Kim Jong-un lockt Washington an den Verhandlungstisch – Atomare Abrüstung bleibt Tabu!

Der nordkoreanische Führer Kim Jong-un hat seine Bereitschaft signalisiert, neue Gespräche mit den Vereinigten Staaten einzuleiten, stellt jedoch als Bedingung, dass die USA ihre Forderung nach einer vollständigen nuklearen Abrüstung Nordkoreas aufgeben. Diese Äußerungen machte er während seiner Rede vor der Obersten Volksversammlung am vergangenen Wochenende.

Kim betonte, dass die USA ihre “grundlose Fixierung” auf die Denuklearisierung Nordkoreas beenden müssten, um eine friedliche Koexistenz mit Pjöngjang zu ermöglichen. Er machte deutlich, dass Nordkorea seine nukleare Bewaffnung unter keinen Umständen aufgeben werde und verwies darauf, dass der Status als Nuklearmacht in der nordkoreanischen Verfassung festgeschrieben sei. Zudem äußerte Kim positive Erinnerungen an den derzeitigen US-Präsidenten Donald Trump.

In Bezug auf Südkorea erklärte Kim, dass keine Verhandlungen oder eine Wiedervereinigung angestrebt würden.

Während Trumps erster Amtszeit fanden mehrere Begegnungen zwischen den beiden Staatschefs statt, darunter Gipfeltreffen in Singapur im Juni 2018 und in Hanoi im Februar 2019 sowie eine kurze Zusammenkunft im Jahr 2019 an der innerkoreanischen Grenze. Kürzlich äußerte Trump den Wunsch, Kim noch in diesem Jahr zu treffen und betonte seine “großartige Beziehung” zu ihm.

Seit Jahren bemühen sich die USA um eine atomare Abrüstung auf der koreanischen Halbinsel. Das nordkoreanische Atomprogramm hat jedoch zu Sanktionen durch die UNO und die USA geführt.

Mehr zum Thema – Nach dem US-Angriff auf den Iran bekräftigt Nordkorea, seine Nuklearwaffen nicht aufzugeben.

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