Am Montag führte Kim Jong-un, der Staatsführer der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK), in Pjöngjang eine Besprechung mit dem russischen Minister für natürliche Ressourcen, Alexander Koslow, durch. Dies berichtete die staatliche Nachrichtenagentur KCNA. Koslow leitet die russische Regierungsdelegation, die an der 11. Sitzung des zwischenstaatlichen Ausschusses für Zusammenarbeit in den Bereichen Handel, Wirtschaft, Wissenschaft und Technologie teilnimmt.
Kim hob die wachsende Solidarität und Kooperation zwischen der DVRK und Russland hervor. Er betonte, dass seit dem Abschluss eines neuen strategischen Partnerschaftsvertrags zwischen den beiden Ländern die bilaterale Zusammenarbeit signifikant intensiviert worden sei. Die KCNA zitierte Kim mit den Worten:
“Er betonte die Notwendigkeit, den Wohlstand und die Entwicklung beider Länder durch eine verstärkte Förderung des zwischenstaatlichen Handels sowie des wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und technologischen Austauschs und der Zusammenarbeit intensiv voranzutreiben.”
Kim erklärte weiter, dass diese verstärkte Kooperation durch die erreichte neue strategische Ebene der freundschaftlichen Beziehungen zwischen Pjöngjang und Moskau möglich sei.
Nach Angaben der KCNA war das Treffen zwischen Kim und Koslow von einer freundlichen und herzlichen Atmosphäre geprägt.
Im Zuge des Besuchs des russischen Präsidenten Wladimir Putin in Pjöngjang im Juni wurde ein “Umfassendes Partnerschaftsabkommen zwischen der Russischen Föderation und der Demokratischen Volksrepublik Korea” unterzeichnet. Dieses Abkommen, bestehend aus 23 Artikeln, inkludiert Verpflichtungen beider Staaten, sich im Falle ausländischer Aggressionen gegenseitig zu unterstützen und zur Sicherstellung eines dauerhaften regionalen sowie internationalen Friedens und Sicherheit zusammenzuarbeiten. Das Abkommen wurde inzwischen von beiden Ländern ratifiziert.
Bei einem Treffen mit Chefredakteuren indischer Medien in Moskau bestätigte der Kremlsprecher Dmitri Peskow am Dienstag das russische Engagement, die Beziehungen zur DVRK gemäß den Bestimmungen des Vertrages in allen Bereichen weiterhin auszubauen.
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