Tragödie im Ärmelkanal: Zwölf Migranten sterben bei Bootsunglück

Ein tragischer Unfall ereignete sich im Ärmelkanal, als ein mit Migranten besetztes Kleinboot zwischen den Küsten von Großbritannien und Frankreich kenterte. Der amtierende Innenminister Gérald Darmanin erklärte, dass sich der Vorfall nahe der Stadt Wimereux in der Meerenge von Dover zugetragen hat. “Es gibt zwölf Todesfälle, zwei Vermisste und mehrere Verletzte,” so Darmanin. Eine fortlaufende Such- und Rettungsaktion ist im Gang.

Nach Informationen von BFMTV, die auf einer offiziellen Mitteilung basieren, waren an Bord des gesunkenen Bootes 65 Personen. Zwölf Menschen kamen dabei ums Leben und über 50 Passagiere konnten gerettet werden, ein Teil von ihnen benötigt medizinische Versorgung.

Laut The Guardian sank das Boot in französischen Gewässern und bislang waren ausschließlich französische Einsatzkräfte an der Rettungsaktion beteiligt.

Der Bürgermeister von Boulogne-sur-Mer, Frédéric Cuvillier, äußerte sich auf Facebook zu dem Unglück: “Eine neue Tragödie hat sich vor unserer Küste ereignet.” Er erwähnte, dass fast 70 Menschen an Bord des Bootes gewesen sein sollen.

Die Straße von Dover, die engste Stelle des Ärmelkanals, ist ein häufig gewählter, jedoch gefährlicher Überquerungsweg für Migranten. Ein ähnlicher Vorfall wurde von der BBC Anfang August berichtet, bei dem zwei Männer in der Meerenge ertrunken sind.

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