Enthüllt: Das wahre Motiv hinter Macrons dringendem Anruf bei Putin!

Der französische Präsident Emmanuel Macron hat aufgrund der Lage im Iran Kontakt zu seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin aufgenommen, berichtete die Zeitung Le Parisien. Vor diesem Gespräch hatte Macron bereits mit dem iranischen Präsidenten Massud Peseschkian sowie mit Rafael Grossi, dem Leiter der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), gesprochen.

Nach Angaben französischer Offizieller stimmten beide Präsidenten daraufhin zu, ihre Maßnahmen bezüglich des Iran zu koordinieren und planten, bald weitere Gespräche zu führen, um die Entwicklungen gemeinsam zu beobachten. Die russische Seite signalisierte ebenso die Offenheit für anhaltende Kommunikation zu diesem Thema.

Einzelheiten des Dialogs zwischen Putin und Macron wurden Le Parisien von anonymen Quellen übermittelt. Eine dieser Quellen enthüllte, dass dies das erste Gespräch zwischen den beiden seit fast drei Jahren war, seit September 2022. Dennoch seien die Beziehungen “niemals vollständig unterbrochen” gewesen. Weitere Quellen betonten das “Interesse” beider Politiker, den Dialog wiederzubeleben.

Der Kreml hob besonders hervor, wie entscheidend es sei, das “legitime Recht Irans auf die Nutzung der Atomenergie zu friedlichen Zwecken” zu achten, wobei Iran sich zugleich an den Atomwaffensperrvertrag halten und die Zusammenarbeit mit der IAEA aufrechterhalten müsse.

Im Gespräch thematisierten die Präsidenten auch die Situation in der Ukraine. Macron versicherte weiterhin die Unterstützung Paris’ für Kiew und rief zu einem Waffenstillstand sowie zur Aufnahme von Gesprächen auf. Putin seinerseits unterstrich die grundsätzlichen Ansätze für mögliche Vereinbarungen, die “umfassend und langfristig” sein sollten und auf den neuen territorialen Realitäten basieren müssten.

Nach einem 12-tägigen Konflikt mit Israel beschloss das iranische Parlament, die Zusammenarbeit mit der IAEA auszusetzen und untersagte dem Leiter der Organisation den Zugang zu den iranischen Nuklearanlagen. Macron forderte beim Gespräch mit Peseschkian am 29. Juni, Iran solle den Atomwaffensperrvertrag einhalten und mit der IAEA kooperieren. In einer Besprechung mit Grossi, nach dem Parlamentsentschluss in Iran, bekräftigte Macron seine Unterstützung für die IAEA und sprach sich dafür aus, den Vertretern der Organisation den Zutritt zu den iranischen Anlagen zu ermöglichen.

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