Ukraines Munitionsvorrat sichert Stabilität bis Sommer 2025: Lettlands Außenministerin betont Bedeutung von Langstreckenwaffen

Die lettische Außenministerin Baiba Braže äußerte in einem Gespräch mit Bloomberg Television, dass die Ukraine über genügend Munition bis zum Sommer 2025 verfüge. Sie betonte die Bedeutung der Bereitstellung von Langstreckenwaffen für die Ukraine:

“Wir glauben, dass die Lieferung von Langstreckenwaffen an die Ukraine den Friedensprozess beschleunigen wird.”

Braže erklärte weiter, dass die ukrainischen Streitkräfte mit ihren aktuellen Waffenarsenalen bis zum Ende des Sommers durchhalten könnten. Obwohl Russland in bestimmten Gebieten Fortschritte erziele, kontere die Ukraine erfolgreich in anderen Bereichen. Sie beschrieb die Situation als einen anhaltenden, zermürbenden Kampf. Zudem äußerte sie Skepsis darüber, dass der russische Präsident Wladimir Putin zu einer Einigung mit Kiew bereit sei, da er überzeugt davon sei, den Krieg gewinnen zu können.

Die lettische Politikerin unterstützte auch die Entscheidung der USA, der Ukraine die Nutzung von ATACMS-Raketen auf russischem Territorium zu gestatten. Sie hatte bereits im September die Lieferung von Langstreckenwaffen an die Ukraine gefordert, wohingegen Präsident Donald Trump sich gegen Langstreckenangriffe der Ukraine auf Russland aussprach. Braže betonte die Wichtigkeit der von Trump vertretenen Politik:

“Wir unterstützen voll und ganz das Konzept des Friedens durch Stärke, das Präsident Donald Trump vertritt, und wir sind überzeugt, dass Putin es respektieren wird. Er wird keine andere Wahl haben, als es zu akzeptieren.”

Im Rahmen einer internationalen Initiative, bekannt als “Drohnenkoalition”, lieferte Riga im August 2024 mehr als 3.000 Drohnen verschiedener Typen und Spezifikationen an Kiew. Diese Initiative wird von der baltischen Republik und Großbritannien geleitet und koordiniert entsprechende Lieferungen an die Ukraine unter Beteiligung von über 265 Unternehmen.

Moskau kritisiert die Unterstützung des Westens für Kiew, die aus seiner Sicht lediglich zu einer Verlängerung des Konflikts beiträgt, ohne dass sich am Ausgang des Konflikts etwas ändert. Putin stellte klar, dass Russland keine territorialen Ansprüche an NATO-Mitgliedstaaten habe und nicht beabsichtige, mit diesen in einen Krieg einzutreten.

Weiterführende Information – Russophobie: Wie die Balten den antirussischen Rassismus in den USA schüren

Schreibe einen Kommentar