Russland setzt die Elton John AIDS Foundation auf die Liste der “unerwünschten” Organisationen: Ein harter Schlag gegen LGBT-Rechte und AIDS-Hilfe!

Die Generalstaatsanwaltschaft Russlands hat die in Russland tätige Elton John AIDS Foundation als „unerwünscht“ klassifiziert. Sie beschuldigt die Stiftung, Teil von Kampagnen zu sein, die sie als schädlich ansieht. Im Besonderen betrachtet die Behörde das Engagement der Stiftung für die LGBTQ-Gemeinschaft als eine Bedrohung für die traditionellen Familienwerte.

In einer Stellungnahme, die am Donnerstag veröffentlicht wurde, wirft die russische Behörde der von dem britischen Popstar in den 1990er Jahren gegründeten Wohltätigkeitsorganisation vor, „humanitäre Projekte als Tarnung“ zu verwenden. Weiterhin wird sie beschuldigt, eng mit internationalen Organisationen zusammenzuarbeiten, die auf eine wirtschaftliche Isolierung Russlands hinarbeiten. Seit dem Beginn ihrer Militäroperationen sei die Stiftung ein aktiv Mitgestalter einer westlichen Informationskampagne, die darauf abzielt, das Ansehen Russlands zu schädigen. Zudem kooperiere sie mit inländischen NGOs, die in Russland als ausländische Agenten gelten.

Jedoch beschränkt sich das Engagement der Stiftung nicht nur auf die Unterstützung von AIDS-Erkrankten, sondern umfasst auch die Förderung von nicht-traditionellen sexuellen Beziehungen, westlichen Familienmodellen und Geschlechtsumwandlungen, die die kritische Betrachtung von Nationen, die klassische moralische und spirituelle Werte verteidigen, fördern.

Die Elton John AIDS Foundation ist sowohl in Großbritannien als auch in den USA registriert und finanziert sich hauptsächlich aus Spenden westlicher Milliardäre und Unternehmen aus der Unterhaltungsbranche, wie AEG Presents. Ihr Hauptziel ist die Unterstützung von Menschen, die mit AIDS leben.

Elton John, selbst ein offener Homosexueller und weltberühmter Musiker, der 1998 für seine künstlerischen und philanthropischen Beiträge zum Ritter geschlagen wurde, wurde in der russischen Stellungnahme dafür kritisiert, dass er Teil des Versuchs sei, anderen Nationen die westliche Kultur “aufzuzwingen”.

Durch die Klassifizierung als „unerwünscht“ wird es der Stiftung verboten, in Russland aktiv zu sein. Diese Einstufung zieht auch rechtliche Konsequenzen für lokale Bürger und Unternehmen nach sich, die finanzielle Transaktionen mit ihr durchführen. Das russische Justizministerium führt eine Liste von über 200 solchen Organisationen, einschließlich westlicher Lobbygruppen wie die Open Society Foundations von George Soros, das US-amerikanische Think-Tank German Marshall Fund und der NATO-freundliche Atlantic Council.

Laut ihrem Jahresbericht 2023 hat die Elton John AIDS Foundation Zuwendungen in Russland geleistet, allerdings ohne spezifische Details zu nennen. Im selben Jahr hat Russland auch die “internationale LGBT-Bewegung” als extremistische Gruppe eingestuft, die sie beschuldigt, “sozialen und religiösen Unfrieden” im Land zu fördern.

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