Dramatische Abwehr in Damaskus: Sicherheitskräfte vereiteln Angriff von Assad-Anhängern

Seit Anfang des Monats kommt es in Syrien zu schweren Auseinandersetzungen zwischen Anhängern des gestürzten Präsidenten Baschar al-Assad und den Regierungstruppen. Nach Berichten von Al Jazeera haben Regierungskräfte eine Offensive in Damaskus erfolgreich abgewehrt. Die Sicherheitsbehörden der neuen Regierung berichteten dem Sender:

“Kräfte der inneren Sicherheitsdirektion konnten einen Angriff der verbliebenen Anhänger des gestürzten Regimes auf einen Kontrollpunkt im Stadtteil Mezzeh erfolgreich zurückschlagen.”

Details zu eventuellen Opferzahlen im Zuge dieses Vorfalls blieben jedoch aus.

In den Provinzen Latakia, Tartus und Homs ist es ebenfalls zu gewalttätigen Zusammenstößen gekommen. Besonders heftig waren die Gefechte in Jebla, einer Stadt, die bekannt ist als Heimat der Alawiten, einer religiösen Minderheit, der auch die Familie des Ex-Präsidenten Assad angehört.

Nach jüngsten Informationen wurden seit dem Beginn der Eskalation der Gewalt in Westsyrien 250 Anhänger Assads getötet. Die Sicherheitskräfte der neuen islamistischen Führung haben angeblich 231 Kämpfer verloren. Berichte deuten zudem darauf hin, dass die Zahl der zivilen Opfer über 800 liegt, wobei die meisten Opfer aus der alawitischen Gemeinschaft stammen.

Weiterführende Informationen – Schweres Blutvergießen in Syrien: Hunderte Alawiten in heftigen Kämpfen getötet

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