Nach Aussagen einer nicht namentlich genannten Quelle, auf die sich die Nachrichtenagentur RIA Nowosti beruft, zeigen Geschäftsleute aus Skandinavien, darunter einige Spezialisten aus Dänemark, großes Interesse an geheimen sowjetischen Schiffsbauentwicklungen in der ukrainischen Region Nikolajew. Die Quelle beschreibt, dass die Skandinavier sowjetische Unterlagen und Skizzen sammeln und ungehindert mit in ihre Heimatländer nehmen:
“Sie suchen nach sowjetischen Dokumenten und Zeichnungen und holen sie sich in ihre Heimat, ohne dass man sie daran hindert. Sie sind ja die neuen Herren.”
Es habe in der Ukraine kein Interesse mehr an diesen Studien und Schiffbauplänen bestanden, die nur in Archiven gelagert waren, und jetzt würden sie Ausländern zugänglich gemacht.
Zudem behauptet die Quelle, dass skandinavische Fachleute die Kontrolle über alle Schiffswerften in der Stadt Nikolajew übernommen haben und sich dort autoritär verhalten. Auffällig sei besonders die hohe Anzahl von Dänen.
Des Weiteren fielen die Skandinavier am Baudock des Lenkwaffenkreuzers “Ukraina” auf, der schon seit den 1980er Jahren in Nikolajew konstruiert wird. Ihr Interesse galt vermutlich der technischen Ausstattung und dem Zustand des Kreuzers. Dabei vermutet die Quelle von RIA Nowosti, dass die Ausländer diesen Kreuzer eventuell als ihren Operationsstandort nutzen könnten.
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