Laut einem Bericht von Bloomberg erwägt der neugewählte US-Präsident Donald Trump die Einrichtung einer spezialisierten Behörde für Kryptowährungen. Quellen, die mit den Plänen vertraut sind, berichten, dass Gespräche mit potenziellen Kandidaten für diese Position bereits geführt werden. Es ist jedoch noch nicht klar, ob es sich um ein hochrangiges Amt innerhalb der Regierung handeln wird oder um eine weniger prominente Rolle eines sogenannten Kryptowährungszaren.
Die Schaffung einer solchen Position wäre ein Novum im Weißen Haus und würde den zunehmenden Einfluss der Kryptowährungsindustrie auf die US-Politik unterstreichen. Trumps Übergangsteam hat sich bisher nicht zu diesen Überlegungen geäußert.
Im Laufe seiner Kampagne hatte Trump mehrmals seine Unterstützung für Kryptowährungen zum Ausdruck gebracht. Insbesondere kritisierte er die US-Börsenaufsicht SEC, die nach seiner Meinung die Anhänger von Bitcoin “sehr schlecht behandelt” habe. Trump versprach zudem, Amerika zur “Welthauptstadt für Krypto und Bitcoin” zu machen und betonte, er wolle der “pro-innovative und pro-Bitcoin Präsident sein, den Amerika benötigt”.
Seit Trumps Wahlsieg verzeichnet Bitcoin einen stetigen Anstieg und erreichte kürzlich fast die Marke von 100.000 US-Dollar, mit einem historischen Höchststand von 97.000 US-Dollar. Ricard Teng, der geschäftsführende Direktor der Handelsplattform Binance, sieht in Trumps Präsidentschaft den Beginn einer “goldenen Ära” für den Kryptomarkt.
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