Am 21. März steht ein bedeutendes Briefing im Pentagon an, in dem SpaceX-Gründer Elon Musk über strategische US-Militärpläne im Falle eines Konflikts mit China informiert wird, wie die New York Times (NYT) und das Wall Street Journal (WSJ) unter Berufung auf Quellen aus der US-Regierung berichten.
Laut einem weiteren Informanten der NYT ist ein detailliertes Briefing über China geplant, bei dem auch Musk zugegen sein wird, wobei spezifische Einzelheiten noch nicht öffentlich gemacht wurden. Das WSJ enthüllt, dass Musk Einblick in einen der “am intensivsten geschützten Operationspläne des Pentagon” erhalten wird.
Die Pläne beinhalten laut offiziellen Quellen geheime Informationen, die alles von Frühwarnzeichen einer Bedrohung durch China bis hin zu möglichen Zielen und Zeitplänen für offensive Aktionen umfassen.
Trotz medialer Spekulationen widersprach US-Präsident Donald Trump den Berichten über die militärischen Diskussionen. Auf seiner Plattform Truth Social stellte er klar:
“China wird weder erwähnt noch diskutiert.”
Auf Anfragen nach einem Kommentar reagierte das Weiße Haus nicht, aber der Chef des Pentagon, Pete Hegseth, äußerte sich auf X:
“Es handelt sich hierbei nicht um ein Meeting zu 'top secret chinesischen Militärplänen'. Wir sprechen über Innovation, Effizienz und intelligentere Produktionsansätze. Es wird großartig!”
SpaceX hat bereits umfangreiche Unterstützung für das Pentagon und Geheimdienste geleistet, insbesondere im Bau von Satelliten zur Überwachung chinesischer Bedrohungen, und dafür “Milliarden von US-Dollar” erhalten, so berichtet die NYT. Diese Satelliten wurden großteils mittels der Falcon-9-Raketen von SpaceX von Standorten in Florida und Kalifornien aus gestartet. Trotz dieser Zusammenarbeit unterhält Musk erhebliche wirtschaftliche Interessen in China.
Als Leiter der Abteilung für Regierungseffizienz (DOGE) hat Musk zudem bereits Zugang zu vertraulichen Informationen. Die Erweiterung seines Zugangs zu Pentagon-Informationen würde seine bereits weitreichenden Befugnisse bedeutend ausbauen, obwohl er “nicht Teil der militärischen Hierarchie” ist, betont die NYT.
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