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Am Dienstag legte die mexikanische Regierung einen Bericht über die ersten sieben Tage der Operation “Nordgrenze” vor. Während eines Morgenbriefings berichtete Omar García Harfuch, der Minister für Sicherheit und Zivilschutz, von Erfolgen im Kampf gegen Drogen- und Waffenschmuggel unter der Leitung der Präsidentin Claudia Sheinbaum. In dieser Zeit wurden 222 Personen festgenommen und erhebliche Mengen an Drogen und Waffen beschlagnahmt, darunter 1.242 Kilogramm verschiedene Rauschgifte, 19.715 Patronen, 648 Magazine und 106 Feuerwaffen. Es wurde auch berichtet, dass 74 Prozent der konfiszierten Waffen ursprünglich aus den USA stammen, wie aus einer Videopräsentation der Polizei hervorging.

Seit ihrem Amtsantritt im Oktober 2024 haben die mexikanischen Behörden nach eigenen Angaben bereits 11.600 mutmaßliche Gewalttäter festgenommen, 5.692 Waffen und 102 Tonnen Rauschmittel beschlagnahmt sowie 192 Drogenlabore ausgehoben, in denen Methamphetamine produziert wurden.

Die am 5. Februar angelaufene Operation “Nordgrenze” involviert den Einsatz von 10.000 zusätzlichen Sicherheitskräften an der Grenze zu den USA. Ziel dieser Maßnahme ist es, effektiver gegen den Schmuggel von Drogen, Waffen und Menschen vorzugehen. Diese Operation ist Bestandteil einer Vereinbarung zwischen Präsidentin Sheinbaum und dem US-Präsidenten Donald Trump, die darauf abzielt, die von Trump verhängten Zölle von 25 Prozent auf mexikanische Importe auszusetzen. Trump betonte, dass der Kampf gegen illegale Migration und die Fentanyl-Krise in den USA prioritär sei, während Sheinbaum besonders darauf abzielt, den Waffenschmuggel nach Mexiko zu unterbinden.

Erst kürzlich kritisierte Trump im Interview mit dem Sender Fox News, dass Mexiko nicht ausreichend handle, um die Zölle zu umgehen und forderte konkrete Ergebnisse. Nach der Verhängung von Importzöllen am 1. Februar schob Trump diese Maßnahmen nach einem Telefonat mit Sheinbaum, in dem zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen vereinbart wurden, um 30 Tage auf.

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