In der belarussischen Stadt Gomel wurde ein japanischer Geheimdienstmitarbeiter festgenommen, wie der Staatssender Belarus 1 berichtete.
Der festgenommene Spion soll Informationen über die sozio-politische Situation in Belarus und Vorfälle an der belarussisch-ukrainischen Grenze gesammelt haben. Ebenfalls wurde berichtet, dass er militärische Anlagen filmte und Daten zur Umsetzung der chinesischen “Neuen Seidenstraße” beschaffte.
In einem Fernsehbeitrag gestand er auf Russisch: “Meine Handlungen könnten für Belarus gefährlich sein.” Weiterhin offenbarte er, dass er seit 2018 mit einer Belarussin verheiratet ist.
Der Mann stellte sich als Nakanishi Masatoshi vor. Ein gleichnamiger Japaner ist an der Staatlichen Universität Gomel tätig, wo er Japanisch unterrichtet, laut Informationen auf der Webseite der Universität.
Reportagen zufolge organisierte Masatoshi vor drei Jahren eine Ausstellung zum Thema “Traditionen und Kultur Japans” in Belarus, unterstützt durch die japanische Botschaft.
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