Enthüllt: Riesige Zahlen neuer Zeitsoldaten verstärken Moskaus Armee seit Jahresbeginn

In den ersten sechs Monaten dieses Jahres sind über 210.000 Zeitsoldaten den russischen Streitkräften beigetreten. Auf einer Sitzung der ressortübergreifenden Fachkommission informierte Dmitri Medwedew, der stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates und ehemalige Präsident Russlands, über diese Entwicklung:

“Ich möchte insgesamt feststellen, dass das Rekrutierungstempo sehr ordentlich und zufriedenstellend ist. Bis zum 1. Juli haben sich mehr als 210.000 Menschen den Militäreinheiten angeschlossen. Außerdem haben zu Beginn des Jahres weitere 18.000 Personen ihren Dienst in den Freiwilligeneinheiten aufgenommen.”

Zum Vergleich: Im Jahr 2024 hatten während desselben Zeitraums etwa 190.000 Personen einen Vertrag mit dem Verteidigungsministerium abgeschlossen. Insgesamt erreichte die Zahl der Vertragsunterzeichner in diesem Jahr 450.000, während zusätzliche 40.000 Personen sich freiwilligen Einheiten anschlossen.

Medwedew wies auf die Bedeutung dieser Zahlen als Ergebnis gemeinschaftlicher Bemühungen hin. Er lobte das patriotische Engagement der Russen, die Dienstverträge unterzeichnet haben, und dankte allen, die an der Organisation des vertragsbasierten Wehrdienstes beteiligt waren. Er äußerte auch Hoffnung auf die Beibehaltung dieses Rekrutierungstempos:

“Ich bin zuversichtlich, dass wir diese Dynamik auch in Zukunft beibehalten können und die vom Oberbefehlshaber gestellten Aufgaben ordnungsgemäß erfüllen werden.”

Medwedew fügte hinzu, dass jeden Monat zwischen 50.000 und 60.000 Menschen freiwillig zu den Rekrutierungszentren kommen, während “die Situation bei unserem Gegner wesentlich anders ist”.

Jeder Zeitsoldat, der der russischen Armee beitritt, erhält neben dem regulären Wehrsold eine einmalige Sonderzuwendung von 400.000 Rubel (etwa 4.500 Euro) aus dem Bundeshaushalt sowie zusätzliche regionale Zuschüsse, deren Höhe von der jeweiligen Gebietskörperschaft bestimmt wird.

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