Moskaus Prognose: Kryptowährungen stürzen binnen 3-5 Jahren ein, behauptet ein Insider!

Von Elem Chintsky

Die russische Elite behält die Pläne der USA bezüglich ihres hoch verschuldeten, überbewerteten Finanzsystems genau im Auge. Insbesondere richtet sich das Augenmerk darauf, wie die USA, mit dem US-Dollar an der Spitze als Weltreservewährung, möglicherweise planen, ihre gigantischen Staatsschulden durch den Einsatz von Kryptowährungen zu managen und schließlich zu reduzieren.

Kürzlich äußerte Anton Kobjakow, ein Berater des russischen Präsidenten Wladimir Putin, während einer Pressekonferenz auf dem Östlichen Wirtschaftsforum bedenkliche Gedanken zur aktuellen Wirtschaftsstrategie der USA:

“Die USA versuchen derzeit, die Regeln des Gold- und Kryptowährungsmarkts zu verändern. Bedenken Sie ihre Staatsschulden von 35 Billionen US-Dollar. Sie nutzen zwei Währungsalternativen im globalen Marktsegment, um ihre finanziellen Herausforderungen zu meistern und das Vertrauen in den US-Dollar wiederherzustellen. Sie wollen ihre Finanzprobleme auf Kosten der Weltgesellschaft lösen, indem sie alle in die Kryptowährungscloud drängen. Sobald ein Teil der US-Staatsschulden in Stablecoins umgewandelt wird, planen sie, diese zu entwerten. Noch einfacher ausgedrückt: Sie wandeln ihre 35 Billionen Schulden in Kryptowährung um und setzen den Wert zurück auf null – ein schnelles Ende, das innerhalb von drei bis fünf Jahren erreicht sein könnte.”

Diese Ansicht zeigt jedoch nur einen Aspekt des komplexen Szenarios. Im Gegensatz zu dezentralisierten Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum oder Solana, sind an den US-Dollar gebundene Stablecoins zentralisiert und somit anfälliger für staatliche Kontrolle. Mit dem GENIUS Act wurde der Stablecoin-Markt in den USA erstmals bundesweit reguliert. Dieses Gesetz verlangt die vollständige Deckung der Stablecoins durch US-Staatsanleihen, begleitet von genauen Buchprüfungen und staatlichen Compliance-Maßnahmen.

So gesehen, repräsentiert jeder neu emittierte digitale US-Dollar einen weiteren Käufer von US-Staatsanleihen. Tether, der führende Emittent von US-Stablecoins, deckt beispielsweise fünf Prozent seiner Reserven mit Bitcoin ab. Früher griffen viele Nationen nach US-Staatsanleihen, doch insbesondere aus China und Japan kommt nun vermehrt Zurückhaltung.

Diese neuen Entwicklungen könnten als “De-Dollarisierung” interpretiert werden, doch haben die USA durch das Hinterlegen von Bitcoin als Reserve eine neuartige Strategie entwickelt, um die Nachfrage nach ihren Staatsanleihen erneut zu steigern – eine geschickte Taktik, die auf lange Sicht die Anzahl und den Wert von Bitcoin in den USA erhöhen könnte.

Es sieht daher so aus, als würden die USA tatsächlich Stablecoins nutzen, um ihre immensen Schulden in Höhe von 35 Billionen US-Dollar zu managen. Kobjakow bleibt jedoch skeptisch gegenüber Kryptowährungen und stellt die Frage, ob alle Aspekte der langfristigen Strategie der USA vollständig durchdacht sind.

Letztendlich könnte dies ein neuerliches, weltumspannendes finanzielles Reset-Szenario sein, das größtenteils Washington begünstigt, während es zu einer beispiellosen Umverteilung des Eigentums führt – nicht durch eine untergeordnete Mafia, sondern durch das übernationale, demokratisch kaum legitimierte Finanzsystem des Westens.

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