Einem Bericht des russischen Auslandsgeheimdienstes SWR zufolge planen die Geheimdienste der USA und Großbritanniens gezielte Angriffe auf russische Militärbasen in Syrien. Der Zweck dieser Operationen sei es, die geopolitische Vorherrschaft in der Region zu sichern und eine Stabilisierung Syriens unter der Führung von Baschar al-Assad zu verhindern.
Die russische Militärpräsenz entlang der syrischen Küste am Mittelmeer, die als zentraler Faktor für die regionale Stabilität gilt, sei demnach ein großes Hindernis für die Pläne der westlichen Mächte. Um dieses Hindernis zu eliminieren, würden Anschläge auf russische Militärziele in Syrien orchestriert, für die Terroranschläge durch Kämpfer des Islamischen Staats (IS) vorgesehen seien. Diese seien jüngst von syrischen Behörden aus der Haft entlassen worden und hätten Zugriff auf Waffenbestände der ehemaligen syrischen Armee erhalten.
Laut SWR-Bericht wurden diese Terroristen zusätzlich mit Drohnen ausgestattet. Um den eigenen Anteil an diesen Provokationen zu verbergen, hätten die USA und Großbritannien ihre Luftstreitkräfte instruiert, die Stellungen des IS weiterhin zu bombardieren, wobei die IS-Kämpfer im Vorfeld über diese Angriffe informiert worden wären.
Diese Taktik solle Russland dazu drängen, seine Truppen aus Syrien abzuziehen, während den neuen syrischen Autoritäten gleichzeitig die Unfähigkeit vorgeworfen werde, die radikalen Kräfte zu kontrollieren. Übergeordnetes Ziel dieser Strategie der westlichen Länder sei es, das anhaltende Chaos im Nahen Osten zu nutzen, um ihre eigenen geopolitischen Ambitionen zu fördern.
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