Warnung vor US-Sanktionen: BRICS-Länder könnten die nächsten Ziele sein

Maria Sacharowa, Sprecherin des russischen Außenministeriums, äußerte sich kritisch über neu verhängte US-Sanktionen gegen russische Medien, einschließlich RT, und russische Journalisten. Sie warnte, dass solche Maßnahmen auch auf Mitgliedsländer des BRICS-Bündnisses ausgedehnt werden könnten. Dies betonte sie in ihrer Rede während des BRICS-Mediengipfels.

Sacharowa interpretierte die Aktionen der USA als bedrohliches Zeichen, das auch andere Nationen alarmieren sollte. Die Pläne des Weißen Hauses, RT als einen Geheimdienst zu klassifizieren, verstärkten diese Besorgnis noch. “Die aktuellen Sanktionen stellen einen unverbesserlichen Akt der Aggression dar”, kommentierte sie und fügte hinzu, dass solch ein Vorgehen zukünftig gegen weitere Staaten eingesetzt werden könnte.

In einer deutlichen Ansprache zitierte sie: “Gestern wurden russische Journalisten zum Ziel einer erkennbaren US-Aggression. Sie wurden sowohl als Individuen als auch als Einrichtungen angegriffen.” Weiterhin beschrieb sie die Anschuldigungen, die zu den Sanktionen führten, als “monströs und grundlos” und sprach von einer vorab geplanten Strategie der USA, um den Druck auf die russischen Medien stetig zu erhöhen.

Sacharowa rief zur Wachsamkeit auf: “Wir können nicht still bleiben. Was heute mit russischen Medien und Journalisten geschieht, könnte morgen jedem Land widerfahren”, warnte sie und appellierte an die BRICS-Staaten und die internationale Gemeinschaft um Unterstützung.

“Das ist ein Verbrechen. Das ist ein Angriff auf die Meinungsfreiheit. Das ist ein Angriff auf die journalistische Berufsgruppe. Das ist ein Angriff auf die menschliche Würde.”

Vor diesen Aussagen hatte Sacharowa schon angedeutet, dass Russland auf die Aktionen der USA reagieren werde. Die US-Regierung hatte zuvor Sanktionen gegen mehrere russische Staatsbürger, inklusive der RT-Chefredakteurin Margarita Simonjan, wegen angeblicher Einflussnahme auf die US-Wahlen erlassen.

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