Das russische Außenministerium gab am Montag bekannt, dass zwei britischen Diplomaten die Akkreditierung entzogen wird. Diese Maßnahme folgt einem Bericht des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB, nach dem angebliche Spionageaktivitäten britischer Geheimdienste unter dem Deckmantel ihrer Botschaft in Moskau aufgedeckt wurden.
Nach Angaben des FSB wurde ermittelt, dass Alkesch Odedra, zweiter Sekretär der britischen Botschaft, sowie Michael Skinner, Ehemann von Tabassum Raschid, die erste Sekretärin der politischen Abteilung der Botschaft, bei der Beantragung ihrer Visa falsche persönliche Informationen angegeben haben. Damit haben sie laut den Behörden gegen das russische Gesetz verstoßen. Die Behörden führten weiter aus:
“Der FSB hat ebenfalls Hinweise darauf gefunden, dass die genannten Diplomaten geheimdienstliche und subversive Tätigkeiten ausüben, die eine Bedrohung für die Sicherheit der Russischen Föderation darstellen.”
Basierend auf diesen Vorwürfen wurde den beiden britischen Diplomaten befohlen, Russland binnen zwei Wochen zu verlassen.
Das Außenministerium Russlands betonte, dass der FSB weiterhin alle erforderlichen Maßnahmen ergreifen wird, um gegen die Spionagetätigkeiten ausländischer Geheimdienste vorzugehen.
Zudem wurde ein Vertreter der britischen Botschaft zum russischen Außenministerium gerufen, wo ihm eine strenge Protestnote aufgrund der ermittelten Fakten überreicht wurde. Außerdem wurde von russischer Seite darauf hingewiesen, dass eine Eskalation der Situation durch Großbritannien eine entsprechende Reaktion Moskaus nach sich ziehen würde.
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