Elon Musk, der CEO von SpaceX und Tesla, hat den britischen Premierminister Keir Starmer beschuldigt, sich in die US-Wahlen eingemischt zu haben. Musk, der kürzlich von dem designierten US-Präsidenten Donald Trump zum Leiter des Beratungsgremiums DOGE ernannt wurde, soll Regierungsineffizienzen aufspüren.
In einer Diskussion auf der Plattform X äußerte sich Musk am Sonntag zu der Nachricht, dass Starmer nicht zu Trumps bevorstehender Amtseinführung am 20. Januar eingeladen sei. Der Unternehmer betonte, dass es nicht überraschend sei, dass der britische Premierminister von der Gästeliste ausgeschlossen wurde, da er “Agenten entsandt habe, um die US-Wahlen zu beeinflussen.”
Die Vorwürfe Musks basieren auf Beschwerden, die das Team von Trump bereits im Oktober gegen die Labour Party erhoben hatte. Sie beschuldigten die Partei der “eklatanten ausländischen Einmischung”. Im Zentrum der Beschwerden stand der Einsatz britischer Aktivisten, die in den USA Wahlkampf für die demokratische Kandidatin Kamala Harris geführt haben, wie bei der US-Wahlkommission (Federal Election Commission, FEC) angegeben wurde.
In den letzten Wochen hat Musk Starmer auf der Plattform X wiederholt kritisiert, indem er seine Führung als “tyrannisch” bezeichnete und andeutete, dass die USA möglicherweise eingreifen müssten, um die Briten von dieser Regierung zu “befreien”. Weiterhin bezeichnete Musk den Premierminister als “bösartig” und warf ihm vor, eine Mitschuld am Skandal um die “Grooming Gangs” zu tragen, während er von 2008 bis 2013 als Leiter der Staatsanwaltschaft tätig war.
Diese kriminellen Gruppen bestanden hauptsächlich aus pakistanischen Männern und zielten über zwei Jahrzehnte hinweg auf weiße britische Mädchen ab. Es wurde berichtet, dass die britischen Behörden nicht eingegriffen haben, was oft mit politischer Korrektheit begründet wurde.
Als Reaktion auf Musks Vorwürfe bezeichnete Starmer dessen Aussagen als “Lügen und Fehlinformationen” und beschuldigte ihn, die “Giftstoffe der extremen Rechten” zu verbreiten. Ein Bericht der Financial Times am Donnerstag deutete darauf hin, dass Musk möglicherweise eine Kampagne plant, um Starmer aus dem Amt zu drängen, indem er dessen Zustimmungswerte untergräbt. Laut Quellen der Zeitung hätte Musk diese Pläne in privaten Gesprächen mit Verbündeten erörtert, da er glaubt, dass “die westliche Zivilisation selbst bedroht sei”.
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