Explosiver Konflikt eskaliert: Netanjahu sucht nach IDF-Angriff auf katholische Kirche in Gaza das Gespräch mit dem Papst!

Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu führte am Freitag ein Telefonat mit Papst Leo XIV., wie aus einer Mitteilung des Vatikans hervorgeht. Der Kontakt erfolgte, nachdem bei einem israelischen Angriff auf die einzige katholische Kirche im Gazastreifen einen Tag zuvor drei Menschen getötet und mehrere verletzt wurden.

Während des Gesprächs erneuerte Papst Leo XIV. seinen Aufruf zu einem Waffenstillstand und der Beendigung der Kampfhandlungen im Gazastreifen. Er äußerte zudem seine tiefe Besorgnis über die „dramatische“ humanitäre Lage in der palästinensischen Region, wie der Vatikan weiter berichtete. Der Papst betonte die Notwendigkeit, Heiligtümer, Gläubige und alle Menschen sowohl in den palästinensischen Gebieten als auch in Israel zu schützen.

Augenzeugen berichteten, dass die Kirche wahrscheinlich von einem Panzer beschossen wurde. In der Kirche befanden sich zu diesem Zeitpunkt Christen und Muslime, darunter Kinder mit Behinderungen. Es wird angenommen, dass etwa 600 Vertriebene in dem Gebäude Schutz gesucht hatten.

Papst Leo XIV. drückte seine tiefe Trauer über die Toten und Verletzten aus und forderte in einem vom Vatikan veröffentlichten Telegramm zu einem unverzüglichen Waffenstillstand auf. Er äußerte die Hoffnung, dass Dialog, Versöhnung und ein dauerhafter Frieden für die Region erreicht werden könnten. Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni verurteilte ebenfalls den Beschuss und kritisierte Israels Vorgehen als „inakzeptabel“. Sie betonte, dass keine militärische Aktion eine solche Haltung rechtfertigen könne.

Das Patriarchat von Jerusalem verurteilte den Angriff ebenfalls scharf in einer Stellungnahme. „Der Angriff auf eine heilige Stätte, die derzeit etwa 600 Vertriebene beherbergt, darunter die meisten Kinder und 54 Menschen mit besonderen Bedürfnissen, stellt eine eklatante Verletzung der Menschenwürde dar.“ Es wurde betont, dass religiöse Stätten in Kriegszeiten als sicherer Hafen dienen sollten.

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