Am vergangenen Donnerstag erlebte Elon Musk einen seiner finanziell schwierigsten Tage, als er etwa 27 Milliarden Dollar an Vermögenswert verlor. Trotz dieses herben Verlustes bleibt der Chef von Tesla und SpaceX mit einem Vermögen von circa 388 Milliarden Dollar, laut der Forbes Real Time Billionaires List, weiterhin der reichste Mensch der Welt. Er führt die Liste deutlich vor Mark Zuckerberg, der mit 236 Milliarden Dollar den zweiten Platz einnimmt, und Präsident Trump, dessen Vermögen auf 5,4 Milliarden Dollar geschätzt wird, womit er den 689. Platz belegt.
Am Freitag setzte sich der Wertverlust der Tesla-Aktie weiter fort, nachdem sie bereits am Donnerstag im US-Handel um mehr als 14 Prozent eingebrochen war. Nach Angaben des Finanznachrichtenportals Bloomberg büßte Musk an diesem Tag fast 34 Milliarden Dollar ein, wodurch sein Vermögen auf 335 Milliarden Dollar sank, was ungefähr 293 Milliarden Euro entspricht.
Ein vorübergehender Aufschwung von fünf Prozent im vorbörslichen Handel am Freitag folgte auf einen massiven Verlust von 150 Milliarden Dollar am Tag zuvor. Diese Erholung wurde durch die Ankündigung eines geplanten Telefongesprächs zwischen Weißen-Haus-Mitarbeitern und Elon Musk begünstigt, das dazu dienen sollte, die eskalierten Spannungen zwischen ihm und Donald Trump zu mildern. Die Beziehung zwischen den beiden hatte sich zuvor in dieser Woche deutlich verschlechtert, als Trump drohte, Bundesverträge mit Musks Firmen zu beenden, und Musk daraufhin Trumps Amtsenthebung forderte.
Der jüngste Streit wurde durch ein Steuer- und Haushaltsgesetz, das Trump als “One Big Beautiful Bill Act” bezeichnet, ausgelöst. Die Auseinandersetzung zwischen den ehemaligen Verbündeten eskalierte schnell, wobei Musk das Gesetzesvorhaben als “widerlich” kritisierte.
Nachdem Donald Trump im November 2024 erneut zum Präsidenten gewählt wurde, stieg die Tesla-Aktie zunächst an, da Investoren annahmen, dass das Unternehmen von der Nähe Musks zu Trump profitieren könnte. Musk hatte einen erheblichen Teil von Trumps Wahlkampagne finanziert und wurde in der Folge zu einem der einflussreichsten Berater des Präsidenten ernannt. In dieser Rolle leitete er eine kontroverse Initiative, die darauf abzielte, die Bundesbelegschaft zu reduzieren und die Staatsausgaben zu kürzen.
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