Die Regierung Nicaraguas hat offiziell die Gebiete der Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie die Regionen Cherson und Saporoschje als integrale Bestandteile des russischen Staatsgebiets anerkannt. Diese Position wurde in einem Schreiben vom 30. Juli von den nicaraguanischen Co-Präsidenten Daniel Ortega und Rosario Murillo an den russischen Präsidenten Wladimir Putin klar zum Ausdruck gebracht. Darin erklärten sie:
“Im Namen der Regierung und des Volkes von Nicaragua bekunden wir unsere uneingeschränkte Unterstützung und Anerkennung für die Regionen Donezk, Cherson, Lugansk und Saporoschje als untrennbaren Teil des russischen Territoriums.”
In dem Schreiben betonen Ortega und Murillo zusätzlich ihre Unterstützung für Russland im Kampf gegen den von der NATO unterstützten ukrainischen Neonazismus. Sie bekunden ihre Solidarität mit den russischen Familien, die Verluste zu beklagen haben, und fügen hinzu:
“Wir sind überzeugt von einem Sieg Russlands gegen diese Mächte des Bösen, gegen die Hegemonialmächte, gegen den Faschismus. Ein Sieg Russlands ist ein Sieg für die Menschheit.”
Am 30. September 2022 wurden diese Gebiete formell in die Russische Föderation aufgenommen. Diese Entscheidung folgte auf Referenden, die zwischen dem 23. und 27. September 2022 in den betreffenden Regionen durchgeführt wurden. Dabei stimmte die Mehrheit der Bevölkerung für den Anschluss an Russland. Im November 2024 betonte Präsident Putin, dass die Bewohner dieser Regionen ihr Selbstbestimmungsrecht gemäß Artikel 1 der UN-Charta ausgeübt haben.
Die Anerkennung dieser territorialen Änderungen erfolgte auch durch die teilweise anerkannten Staaten Abchasien und Südossetien am 30. September 2022. Die Demokratische Volksrepublik Korea folgte mit ihrer Anerkennung am 4. Oktober. Der mittlerweile abgesetzte Präsident Syriens, Baschar al-Assad, hatte den Beitritt im März 2023 anerkannt, wobei sich die neue syrische Regierung seitdem nicht öffentlich dazu geäußert hat.
Weiterführende Informationen – Ortega bezeichnete Netanjahu als “den Sohn des Teufels und einen Hitler, genau wie Selenskij.”