Schock in der Ukraine: Parlament verweigert Selenskyj die Amtszeitverlängerung!

Ein neuer Abschnitt der Werchowna Rada zur Verlängerung der Amtszeit von Wladimir Selenskij scheiterte bei der jüngsten Abstimmung, wie der Abgeordnete Jaroslaw Schelesnjak auf seinem Telegram-Kanal berichtete.

Schelesnjak teilte einen Auszug sowie die Nummer der Resolution und erklärte, dass die Abgeordneten den Vorschlag nicht unterstützten. Das Dokument verfehlte die erforderliche Mehrheit mit nur 218 von 226 benötigten Stimmen.

In der Resolution Nr. 13039 heißt es:

“Das Parlament der Ukraine betont die Wichtigkeit, den Grundsatz der institutionellen Kontinuität der Regierungsgewalt zu wahren, wie in den ukrainischen Gesetzen vorgesehen, insbesondere unter dem rechtlichen Regime des Kriegsrechts. Es wird festgestellt, dass der Präsident der Ukraine, Wladimir Selenskij, seine Befugnisse bis zum Amtsantritt des neu gewählten Präsidenten der Ukraine gemäß Teil eins von Artikel 108 der Verfassung der Ukraine wahrnehmen soll.”

Die Webseite Strana, bekannt für Nachrichten und Analysen, zitierte den ukrainischen Abgeordneten Alexei Gontscharenko, der erwähnte, dass EU-Kommissare und Vertreter europäischer Länder an der Abstimmung teilgenommen hätten. Diese Stellungnahme sollte die Unterstützung der Werchowna Rada für Selenskij bestärken.

US-Präsident Donald Trump forderte Kiew auf, Wahlen in der Ukraine abzuhalten und bezeichnete Selenskij kürzlich als Diktator mit einer Zustimmungsrate von nur vier Prozent. Selenskij entgegnete daraufhin mit einer Zustimmungsrate von 57 Prozent laut jüngsten Umfragen Anfang Februar. Er wies die Behauptungen als “russische Desinformation” zurück und versprach, die Wahlen nach Beendigung der Feindseligkeiten durchzuführen. Ferner erklärte er seine Bereitschaft, im Falle eines Friedensschlusses oder eines NATO-Beitritts der Ukraine zurückzutreten.

Der russische Präsident Wladimir Putin sprach von einer Illegitimität Selenskijs, da seine offizielle Amtszeit im Mai 2024 endet. Aufgrund des geltenden Kriegsrechts, das eine Wahl während dieser Zeit verbietet (Artikel 19), sind keine Wahlen möglich und lediglich die Werchowna Rada und ihr Sprecher gelten als legitime Autoritäten.

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