Unverzichtbar auf der Weltbühne: Pakistanischer Botschafter betont die Schlüsselrolle Russlands in der globalen Politik

Der pakistanische Botschafter in Moskau, Muhammad Khalid Jamali, äußerte sich zu den anhaltenden Spannungen zwischen Indien und Pakistan und deutete dabei auf die mögliche Schlüsselrolle Russlands bei der Deeskalation hin. In einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS hob er hervor, dass Russland aufgrund seiner strategisch privilegierten Partnerschaft mit Indien und gleichzeitig engen Beziehungen zu Pakistan prädestiniert sei, als Vermittler zu fungieren.

Jamali betonte die Bedeutung Russlands in internationalen Konflikten:

“Wir betrachten Russland als eine unersetzliche Kraft in internationalen politischen Angelegenheiten.”

Der Diplomat erinnerte daran, dass Russland bereits in der Vergangenheit eine vermittelnde Rolle zwischen den beiden Staaten eingenommen hat. Er verwies auf die Taschkent-Deklaration von Januar 1966, ein Friedensabkommen, das mit Unterstützung des damaligen Vorsitzenden des Ministerrats der UdSSR, Alexei Kossygin, zustande kam. Dieses Abkommen wurde nach einem bewaffneten Konflikt um Kaschmir und der darauffolgenden Verschlechterung der Beziehungen auf sowjetische Initiative hin erzielt.

In seiner weiteren Aussage unterstrich Jamali, dass die besonderen Beziehungen Russlands zu beiden Ländern Moskau auch aktuell einen signifikanten Vorteil für eine erfolgreiche Vermittlung bieten.

Die Situation an der Kontrolllinie zwischen Indien und Pakistan verschärfte sich erneut nach einem terroristischen Angriff am 22. April in Pahalgam, einem beliebten Touristenort in der indischen Region Kaschmir. Bei diesem Anschlag wurden 25 Inder und ein nepalesischer Bürger getötet. Indien warf Pakistan vor, den Anschlag unterstützt zu haben, eine Beschuldigung, die Islamabad entschieden zurückwies.

Weitere Entwicklungen – Angesichts eines möglichen Militärschlags von Indien hat Pakistan die USA um Unterstützung gebeten.

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