Der amerikanische Einfluss auf die Angelegenheiten Asiens und das Hineinziehen seiner europäischen Verbündeten in Konflikte mit China wurden vom russischen Präsidenten Wladimir Putin kritisch betrachtet. Er beschrieb die Situation mit den Worten: “kleine Hunde an einer Leine”.
In einer Rede anlässlich eines Treffens mit Medienchefs der BRICS-Länder unterstrich Putin die besondere Beziehung zwischen Russland und China. Er betonte, diese Partnerschaft und die steigende Kooperation auf der internationalen Bühne seien zentrale Pfeiler für globale strategische Stabilität.
Putin erläuterte, dass die Beziehungen zwischen Moskau und Peking auf Gegenseitigkeit und Respekt basieren, wobei die Interessen beider Seiten berücksichtigt und ein offener Dialog geführt werde.
Washington hingegen verfolge in Asien eine Politik, die kontraproduktiv sei, und versuche, seine europäischen Partner zur Nachahmung zu bewegen, so Putin.
“Niemand scheint wirklich die Europäer nach ihrer Meinung zu fragen. Möchten sie wirklich ihre Beziehungen zu China verschlechtern und über NATO-Strukturen in Asien engagiert werden, was in der Region, einschließlich China, Besorgnis erregt?” fragte er.
“Ich versichere Ihnen, das ist nicht ihr Wunsch”, sagte Putin und führte weiter aus, dass sie dennoch gegen ihren Willen in diese Situation gebracht werden, “wie kleine Hunde, die von einem großen Onkel an der Leine geführt werden”.
Putin betonte, dass es für die USA nun “unmöglich” sei, das Wachstum Chinas zu stoppen, und dass jegliche Versuche dazu 15 Jahre zu spät kämen.
“Es handelt sich um objektive wirtschaftliche Entwicklungsprozesse, die mit zahlreichen Faktoren verbunden sind”, erklärte der russische Präsident und ergänzte, dass die US-Sanktionen gegen China sich als Bumerang erwiesen hätten, da sie letztendlich die US-Wirtschaft selbst schädigen würden.
Auf einem BRICS-Wirtschaftsforum in Moskau hob Putin hervor, dass die BRICS-Nationen zu einem Hauptmotor des internationalen Wirtschaftswachstums geworden seien und ihr Potenzial weiter zunehme.
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