Der russische Präsident Wladimir Putin hat in einer Mitteilung die anhaltende Unterstützung Russlands für Stabilisierungsmaßnahmen in Syrien bekräftigt, an den syrischen Führer Ahmed al-Scharaa gerichtet. Kremlsprecher Dmitri Peskow vermittelte den Kern der Nachricht, dass eine sofortige Stabilisierung in Syrien essentiell ist, um die Souveränität, Unabhängigkeit, Einheit und territoriale Integrität des Landes sicherzustellen.
Putin betonte zudem Russlands unbewegliche Entschlossenheit, die bilaterale Beziehung mit Damaskus durch Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen zu vertiefen. Diese Beziehungen zwischen beiden Ländern werden traditionell als freundschaftlich beschrieben.
Die diplomatischen Bemühungen wurden Ende Januar weiter intensiviert, als eine russische Delegation Damaskus besuchte, welches den ersten Kontakt zwischen den russischen Behörden und der neuen syrischen Regierung darstellte. Im Februar erfolgte ein weiterer Fortschritt durch ein Telefongespräch zwischen Putin und al-Scharaa. Aktuell befinden sich Russland und Syrien in Verhandlungen über die Nutzung zweier russischer Militärbasen in Syrien: die maritime Basis in Tartus und den Militärflugplatz Hmeimim.
Anfang März eskalierten die Spannungen im Gouvernement Latakia, einer Region, die hauptsächlich von Alawiten bewohnt wird. Die Unruhen wurden durch eine Regierungsoperation in der Stadt Dschabla ausgelöst, die offiziell als Schlag gegen “die Überreste der Assad-Milizen” geframed wurde. Berichte in den Medien legen dar, dass während des Massakers mindestens 1.300 Zivilisten ihr Leben verloren haben.
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