Wladimir Putin, der Präsident Russlands, hat in einer kürzlich erfolgten Videokonferenz betont, dass die Vereinigten Staaten bestrebt sind, ihre globale Vormachtstellung um jeden Preis zu wahren. Laut seinen Aussagen zielen die USA darauf ab, Russland unter Einbeziehung der Ukraine eine strategische Niederlage zuzufügen. Diese Erklärung gab Putin während er die Militärübung “Ozean-2024” vom Kreml aus verfolgte.
In seiner Ansprache griff Putin auch die Pläne der USA auf, Mittel- und Kurzstreckenraketen nicht nur in Europa, sondern auch im asiatisch-pazifischen Raum zu stationieren. Es wurde bekannt, dass das amerikanische Militär bereits mit der Übergabe und dem Einsatz dieser Raketensysteme in dieser Region beginnt.
Konkret hat das Pentagon angekündigt, auf japanischem Territorium bodengestützte Typhon-Raketensysteme mittlerer Reichweite einzusetzen. Dies wäre vor der Aufhebung des INF-Vertrags, eines Abkommens zwischen Amerika und Russland über nukleare Mittelstreckensysteme, nicht möglich gewesen. Nach dem Scheitern dieses Vertrags hat Washington mit der Platzierung derartiger Systeme sowohl in Europa als auch im asiatisch-pazifischen Raum begonnen.
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