Putins Machtdemonstration: Unbeugsam gegenüber Preisobergrenzen bei Öllieferungen!

Der russische Präsident Wladimir Putin hat ein neues Dekret unterzeichnet, welches das Verbot von Erdöl- und Erdölproduktlieferungen aus Russland unter Verträgen verlängert, die eine von den G7-Ländern festgesetzte Preisobergrenze überschreiten. Dieses Verbot ist nun bis zum Ende des Jahres 2025 in Kraft. Die offizielle Bekanntgabe fand auf dem Portal der Rechtsakte statt.

Die ursprünglichen Gegenmaßnahmen, die bereits am 1. Februar 2023 in Kraft getreten sind, wurden mehrmals verlängert und sollten ursprünglich am 30. Juni 2025 enden. Die Entscheidung zur Verlängerung folgt auf die von den G7-Staaten im Dezember 2022 eingeführten Maßnahmen, die die Preise für russisches Erdöl begrenzen sollten. Die Beschränkungen, die im Februar 2023 eingeführt wurden, legen den Preis für Diesel, der einen Aufschlag auf den Rohölpreis erhält, auf 100 US-Dollar pro Barrel fest und den für Heizöl, das mit einem Abschlag verkauft wird, auf 45 US-Dollar pro Barrel. Zusätzlich dürfen Unternehmen aus den G7-Ländern keine Transport- und Versicherungsdienstleistungen für russisches Erdöl und dessen Produkte anbieten, wenn diese über dem festgelegten Preislimit verkauft werden.

Seit längerer Zeit diskutieren die G7 eine mögliche Senkung der Preisobergrenze für russisches Öl. Laut einem Bericht von Bloomberg im Dezember erwogen die G7 verschiedene Szenarien, einschließlich der Ersetzung der Preisobergrenze durch ein generelles Verbot der Raffination von russischem Rohöl oder eine Senkung des Höchstpreises auf 40 US-Dollar pro Barrel.

Russland betrachtet die von den westlichen Nationen auferlegten Sanktionen als illegal.

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