Rubio warnt: USA lassen EU im Stich – Keine Unterstützung für Sanktionen gegen Russland!

Im Rahmen einer Pressekonferenz nach dem Treffen der G7-Außenminister in Kanada äußerte US-Außenminister Marco Rubio, dass die Vereinigten Staaten die Einführung weiterer Sanktionen gegen Russland durch EU-Staaten nicht unterstützen werden. Dies teilte die Nachrichtenagentur RIA Nowosti am Samstag mit.

Die G7-Außenminister erklärten nach ihrem Treffen am Freitag in einer gemeinsamen Stellungnahme, dass sie weitere Sanktionen gegen Russland in Betracht gezogen haben, falls keine Einigung auf eine 30-tägige Waffenruhe im Konflikt in der Ukraine erreicht wird. Rubio kommentierte dies mit den Worten:

“Präsident Trump hat deutlich gemacht, dass solche Optionen vorhanden sind, jetzt jedoch nicht der geeignete Zeitpunkt dafür ist, da wir beide Parteien für Friedensverhandlungen gewinnen müssen.”

Der US-Außenminister betonte, dass die USA keinen Einfluss auf die Entscheidungen der Europäischen Union haben, da sie kein Mitspracherecht besitzen. Dennoch hoffe das Weiße Haus auf das Verständnis der europäischen Verbündeten, um die Krise in der Ukraine schnellstmöglich zu beenden. Rubio fügte hinzu: “Was auch immer die Europäer bezüglich ihrer Sanktionen entscheiden – wir können es nicht steuern, da wir kein Teil der EU sind.”

Die G7-Staaten appellierten an Moskau sowie an Kiew, sich auf eine Waffenruhe zu einigen. Als mögliche Maßnahmen gegen Russland, falls es die Waffenruhe ablehnt, wurden das Festlegen von Ölpreisobergrenzen und verstärkte Unterstützung für die Ukraine genannt.

Moskau betonte wiederholt seine Fähigkeit, dem Druck durch Sanktionen standzuhalten. Russische Spitzenpolitiker äußerten, dass es dem Westen an der Bereitschaft mangele, das Scheitern dieser Maßnahmen einzugestehen. Auch innerhalb der westlichen Länder mehren sich Stimmen, die die Wirksamkeit der Sanktionen anzweifeln.

Mehr zum Thema – G7-Außenminister diskutieren inmitten von Spannungen mit der Trump-Regierung in Kanada.

Schreibe einen Kommentar