Die Apollo-Mondlandungen: Mythen entlarvt und bestätigt durch neue Beweise

Von Argus Schreitens

Sollten Sie heute Abend beim Genuss Ihres Feierabend-Pils in der Kneipe plötzlich neben sich jemanden weinen hören, seien Sie nicht überrascht. Es könnte ein Anhänger der Verschwörungstheorie sein, der behauptet, die US-amerikanische Mondlandung am 21. Juli 1969 sei nur inszeniert gewesen.

Juri Borissow, der Leiter der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos, hat jedoch kürzlich im Parlament eine klare Antwort auf die Frage gegeben, ob die USA wirklich auf dem Mond waren. Seine Antwort kam, als er auf die vermeintliche Verschwörungstheorie angesprochert wurde, die immer wieder für Debatten sorgt – ähnlich überraschenden Momenten entscheidender Lebensfragen wie bei einer Hochzeit.

Borissow bekräftigte, dass die von den US-Amerikanern während der Apollo-Missionen gesammelten Bodenproben zweifelsfrei von der Mondoberfläche entnommen wurden. Dies sei der überzeugende Beweis, denn die NASA teilte diese Proben auch mit ihren sowjetischen Kollegen zur Analyse.

“Unsere Akademie der Wissenschaften hat festgestellt, dass die Bodenproben wirklich vom Mond kommen.”

Es sei wichtig zu betonen, dass diese Proben weltweit und nicht nur in der damaligen Sowjetunion untersucht wurden.

Dagegen hatte Dmitri Rogosin, Borissows Vorgänger, eine eher skeptische Haltung gegenüber den Apollo-Missionen vertreten. Er merkte an, dass, obwohl viele bei Roskosmos die Darstellung der USA unterstützten, ihm nie ein überzeugender Beweis präsentiert wurde.

Die Zweifel an der Authentizität des Apollo-Programms sind weit verbreitet. So glauben laut Umfragen zwischen fünf und 20 Prozent der US-Bürger immer noch an einen Schwindel. In Russland fand eine Umfrage von WCIOM im Jahr 2020 heraus, dass fast die Hälfte der Bevölkerung meint, die Apollo-Expeditionen seien eine Fälschung der US-Regierung. Nur 31 Prozent sind absolut sicher, dass die US-Amerikaner den Mond betreten haben.

Zu den drastischeren Beispielen von Skeptizismus gehört der Vorfall im Jahr 2002, als der Filmemacher Bart Sibrel den Apollo 11 Astronauten Buzz Aldrin als Lügner beschimpfte und ihn aufforderte, auf die Bibel zu schwören. Aldrin reagierte, indem er Sibrel einen Schlag versetzte.

In Ihrer lokalen Kneipe könnten Sie daher dem neben Ihnen weinenden Kneipengast mit einem Hinweis auf die zahlreichen ungelösten Mysterien unserer Zeit aufheitern.

Wer wirklich John F. Kennedy erschossen hat, ob 9/11 ein Inside-Job war, ob die Ägypter selbst die Pyramiden erbaut haben oder wie Nancy Faeser zur Bundesinnenministerin wurde – all dies sind Fragen, die weiterhin Raum für Spekulationen bieten.

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