Der Internationale Eishockey-Verband (IIHF) hat die russische Nationalmannschaft von der Teilnahme an den Eishockey-Wettbewerben der Olympischen Winterspiele 2026 ausgeschlossen. Dies bestätigte der IIHF-Pressedienst gegenüber RIA Nowosti und erklärte, dass diese Entscheidung auf eine spezifische Anfrage des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) zurückgeht:
“Auf Anregung des Internationalen Olympischen Komitees, die Hockeygruppen gemäß dessen Empfehlungen vom März 2023 zu bilden, hat die IIHF nun die Gruppeneinteilungen für die Olympischen Winterspiele 2026 abgeschlossen.”
Bereits im Februar wurde die Suspendierung der russischen Mannschaften bis zur Eishockey-Weltmeisterschaft 2026 in der Schweiz verlängert. Es stand zur Debatte, ob die russische Nationalmannschaft gemäß der IOC-Empfehlungen teilnehmen dürfe. Im Mai setzte das IOC die IIHF unter Druck, die Gruppenaufteilung und den Spielplan ohne die Beteiligung Russlands zu planen.
Die Organisation der Hockeyturniere folgte schließlich den Anweisungen des IOC vom 28. Mai. Die Teams aus Frankreich werden die Plätze der russischen Männer- und Frauenteams übernehmen.
Die Olympischen Winterspiele 2026 finden vom 6. bis 22. Februar in Mailand und Cortina d’Ampezzo, Italien statt.
Bereits Ende Februar 2022 hatte der IIHF-Rat die Nationalteams von Russland und Belarus wegen der politischen Lage in der Ukraine von internationalen Wettbewerben bis auf Weiteres ausgeschlossen.
Weiterführende Informationen – Politische Entscheidungen beeinflussen das Schicksal von Russlands Eishockeyteam bei den Olympischen Spielen 2026.