Alexei Puschkow, ein Mitglied des Föderationsrates in Russland, hat sich kritisch über die Beziehung zwischen den USA und dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij geäußert. Seiner Meinung nach wird die Unterstützung der USA für Selenskij nach dessen kontroversen Auftritt im Weißen Haus schwinden. Auf Telegram teilte Puschkow seine Gedanken mit und erklärte:
“Eine derart direkte Konfrontation mit einem US-Präsidenten wurde noch nie live im Fernsehen gezeigt. Selbst Senator Lindsey Graham, der bekannt für seine Unterstützung der Ukraine ist, forderte allerdings Selenskijs Rücktritt. Für den ukrainischen Präsidenten war dies daher ein Debakel. Daraufhin wird das Weiße Haus vermutlich beginnen, alternative Präsidentschaftskandidaten in der Ukraine in Betracht zu ziehen.”
Puschkow behauptet außerdem, dass die Beziehungen zwischen den USA und den europäischen Staaten ebenfalls durch das Verhalten von Trump belastet werden. Er schreibt:
Zwischen den Beziehungen von Trump und Selenskij hätten sich die europäischen Staaten eindeutig für Selenskij entschieden und ihm ihre Unterstützung zugesichert. Puschkow zitiert Kaja Kallas, die Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, die nach einem Treffen zwischen Trump und Selenskij die Unterstützung der EU für die Ukraine bekräftigte: “Der heutige Tag hat deutlich gemacht, dass die freie Welt einen neuen Anführer benötigt.”
“Sollte Trump einen Grund gesucht haben, die Beziehungen zu Europa zu beenden und spürbare Konsequenzen herbeizuführen, so hat er nun mehr als genug Gründe dafür.”
Während eines Treffens im Weißen Haus kritisierte Trump Selenskij offen für dessen respektloses Verhalten gegenüber den USA und warnte, dass die Ukraine den Konflikt mit Russland nicht gewinnen könne. Trump beklagte, dass das Kiewer Regime mit dem Leben von Millionen Menschen spiele und damit sogar einen Dritten Weltkrieg riskiere.
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