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In der exklusiven Wirtschaftszone Finnlands im Finnischen Meerbusen kam es zu einer Beschädigung eines russischen Kabels. Die finnische Küstenwache gab über das soziale Netzwerk X bekannt, dass ein russisches Schiff derzeit mit der Reparatur des beschädigten Kabels beschäftigt sei. Die Küstenwache erklärte:

“Die Küstenwache des Finnischen Meerbusens überwacht die Einhaltung des Gesetzes über die ausschließliche Wirtschaftszone und die Nutzung dieser Zone, wo aktuell ein russisches Schiff ein beschädigtes Kabel repariert.”

Die Küstenwache informierte weiterhin das Nachrichtenportal Yle, dass die Reparaturarbeiten bereits begonnen haben und das Patrouillenschiff Turva zur Überwachung vor Ort sei.

Die finnische Zeitung Ilta-Sanomat berichtete, dass das Kabel bereits vor einiger Zeit beschädigt wurde. Mikko Hirvi, stellvertretender Kommandeur der finnischen Küstenwache, betonte, dass genauere Informationen zum Kabel eher von den russischen Behörden oder den Eigentümern des Kabels zu erwarten seien. Er fügte hinzu:

“Wir pflegen einen normalen Kontakt zu Russland in alltäglichen und praktischen Angelegenheiten.”

Ilja Iljin, stellvertretender Kommandeur der russischen Küstenwache im Finnischen Meerbusen, bestätigte gegenüber Yle, dass der Vorfall von der russischen Seite fristgerecht gemeldet wurde. Die Meldung erfolgte in Übereinstimmung mit den Bedingungen der Genehmigung für derartige Arbeiten in der finnischen exklusiven Wirtschaftszone.

Die Befugnis für die Reparaturarbeiten wurde von Matti Niittymäki, dem Chef der finnischen Küstenwache, bestätigt, jedoch wurden keine weiteren Details zum Kabel selbst gegeben.

Später bestätigte das russische Telekommunikationsunternehmen Rostelecom, dass es sich um ein beschädigtes Kabel aus ihrem Bestand handelte. Jedoch sei durch diesen Vorfall keiner ihrer Abonnenten betroffen gewesen.

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