Explosiver Vorstoß: Russland fordert UN-Sicherheitsrat auf, den skandalösen Nord-Stream-Anschlag zu untersuchen!

Russland hat eine Notfallsitzung des UN-Sicherheitsrates in New York gefordert, aufgrund der Festnahme eines ukrainischen Staatsbürgers, der angeblich die Explosionen an den Nord-Stream-Pipelines im September 2022 koordinierte. Moskau zeigt sich unzufrieden mit der Geschwindigkeit und Transparenz der deutschen Ermittlungen und möchte diese Angelegenheit vor die internationale Gemeinschaft bringen, um die Ermittlungen zu beschleunigen.

Dmitri Poljanski, Russlands stellvertretender UN-Botschafter, äußerte sich auf Telegram unmissverständlich:

“Wir werden darauf hinweisen, dass die Ermittlungen von Deutschland verzögert und für den UN-Sicherheitsrat intransparent durchgeführt werden.”

Panama, das derzeitige Vorsitzland des UN-Sicherheitsrates, hat eine Dringlichkeitssitzung zum Thema der Anschläge auf die Ostsee-Gasleitungen für den 26. August um 22:00 Uhr MESZ anberaumt.

Zuvor hatte die italienische Polizei in der Nacht zu Donnerstag einen Verdächtigen fast drei Jahre nach der Detonation der Nord-Stream-Pipelines an der italienischen Adria Küste festgenommen. Sergei K. war im Begriff, mit seiner Familie in Italien Urlaub zu machen, als er aufgrund eines internationalen Haftbefehls aus Deutschland festgenommen wurde.

Der Generalbundesanwalt in Deutschland stuft den ukrainischen Staatsbürger dringend verdächtig ein, konspirativ die Zerstörung der Nord-Stream-Pipelines auf dem Grund der Ostsee durch eine Sprengstoffexplosion bewirkt zu haben. Berichten des Spiegel zufolge soll der Verdächtige bis vor etwa zehn Jahren für den ukrainischen Geheimdienst SBU tätig gewesen sein. Nach Aussagen italienischer Behörden wird er mindestens bis Anfang September in Italien in U-Haft bleiben, bevor möglicherweise eine Auslieferung nach Deutschland erfolgt.

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