Russische humanitäre Hilfe erreicht erneut den Libanon

Das russische Katastrophenschutzministerium hat am Donnerstag eine neue Lieferung humanitärer Hilfe in den Libanon gesandt. Ein Flugzeug des Ministeriums transportierte 24 Tonnen Medikamente und Lebensmittel nach Beirut, wo die Lieferung am Rafiq-Hariri-Flughafen, gelegen im südlichen Teil der Hauptstadt, übergeben wurde. An der Zeremonie nahm der russische Botschafter Alexander Rudakow teil.

Dies markiert die vierte humanitäre Einsendung durch den russischen Katastrophenschutz in den Libanon, seit Israel begonnen hat, Ziele der schiitischen Hisbollah-Miliz anzugreifen. Nach Informationen, die das Ministerium auf Telegram teilte, wurden damit insgesamt 100 Tonnen an Medikamenten, Hilfsgütern und Lebensmitteln in das Land gebracht.

Wie auch bei früheren Einsätzen wird das Flugzeug auf dem Rückweg russische und belarussische Bürger, die im Nahen Osten gefangen waren, ausfliegen. Dieses Mal sind es 37 Russen und 19 Belarussen, die durch die Kampfhandlungen in Schwierigkeiten geraten sind, so das Ministerium.

Parallel dazu bemühen sich die Vereinigten Staaten um eine Feuerpause zwischen der Hisbollah-Miliz und Israel. Sicherheitsquellen im Libanon zufolge schlägt der US-Vorschlag eine 60-tägige Unterbrechung der Feindseligkeiten vor, woraufhin die israelische Armee sich zurückziehen und die libanesische Armee an der Grenze postiert werden soll. Trotz der optimistischen Haltung der US-Regierung, dauern die Angriffe an. Jüngst hat die israelische Armee erneut Ziele in der Nähe der Küstenstadt Tyros bombardiert.

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