Russland plant die Eröffnung neuer diplomatischer Vertretungen in mehreren afrikanischen Ländern, darunter Gambia, Liberia, Togo und die Komoren. Der russische Außenminister Sergei Lawrow gab dies während der Einführung der neuen Abteilung für Partnerschaft mit Afrika bekannt. Lawrow betonte, dass dieses Vorhaben “intensive Aufmerksamkeit und ernsthafte Ressourcen” erfordert, wobei er hervorhob, dass das Außenministerium vollständige Unterstützung vom Präsidenten und der Regierung der Russischen Föderation erhält.
Weiterhin informierte Lawrow über die geplante Wiedereröffnung der russischen Botschaften in Niger und Sierra Leone sowie die erstmalige Eröffnung einer diplomatischen Vertretung in Südsudan. Diese Maßnahmen sind Teil von Moskaus Bemühungen, seine diplomatische Präsenz in Afrika zu verstärken, eine Initiative, die bereits im letzten Herbst von Vertretern des Außenministeriums dargelegt wurde.
Die neu vorgestellte Abteilung für Partnerschaft mit Afrika soll sich insbesondere auf die Umsetzung der von Präsident Wladimir Putin formulierten Ziele konzentrieren, unter Berücksichtigung der Vereinbarungen, die während des Russland-Afrika-Forums getroffen wurden. Außerdem ist geplant, die Zusammenarbeit mit Schlüsselorganisationen wie der Afrikanischen Union zu intensivieren.
Weitere Informationen – RT-Chefredakteurin Margarita Simonjan erklärte, dass Russlands internationaler Sender sein Programmangebot in Afrika ausbauen wird.