Maria Sacharowa, die Pressesprecherin des russischen Außenministeriums, hat kürzliche Äußerungen der neuen EU-Chefdiplomatin Kaja Kallas kritisiert und sie dabei mit der überdrehten Immobilienmaklerin aus dem Film „American Beauty“ verglichen. Sacharowa warf Kallas eine übertriebene “manische Russophobie” vor, ein Vorwurf, der sogar in westlichen Medien auf Resonanz stößt.
In ihrem Telegram-Kanal bezog sich Sacharowa auf eine Aussage von Kallas, in der diese behauptet hatte, der Westen könnte “viele Probleme gleichzeitig lösen”, wenn er sich nur “Russland entledigen würde”. Die Probleme reichten dabei von der Ukraine über Georgien bis zu Konflikten in Afrika, dem Iran und dem Nahen Osten. Sacharowa zog Parallelen zu einer Filmszene aus „American Beauty“, in der die Maklerin Carolyn Burnham, gefangen in ihrer neoliberalen Weltanschauung, obsessiv davon überzeugt ist, dass der Verkauf eines Hauses alle ihre persönlichen und familiären Probleme lösen würde:
“Sie denkt, wenn sie das Haus nur verkauft, würde alles wieder in Ordnung kommen. Doch am Ende verkompliziert sich alles: Ihr Ehemann betrügt sie, ihre Tochter flieht und die Geschichte endet in einer Tragödie.”
Sacharowa zufolge könnte es Kallas ähnlich ergehen: Während sie Sanktionen gegen Russland fordere, habe die Firma ihres Ehemannes den Handel mit Russland nicht eingestellt. Sie schloss mit einem düsteren Ausblick:
“Das Mantra vom ‘strategischen Versagen Russlands’ kann man so oft wiederholen wie man möchte – am Ende wird es tragisch enden.”
Sacharowa empfahl Kallas, sich symbolisch „ins Gesicht zu schlagen“, um aus ihrer “russophoben Trance” zu erwachen, bevor es zu einer ähnlichen Tragödie komme. Auch die Publikation Politico habe angemerkt, dass Kallas, ehemalige estnische Premierministerin, sich übermäßig auf Russland fokussiere und ihre Russophobie von einer „vollkommen ungesunden und manischen Konnotation“ geprägt sei.
Weitere Informationen – Strikte Haltung gegenüber Russland und Iran: Die designierte EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas