Geheimer Pakt? Schoigu trifft Kim Jong-un in Pjöngjang für brisante Gespräche

Am 21. März stattete der Sekretär des russischen Sicherheitsrates, Sergei Schoigu, der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) einen Besuch ab. Bei diesem Treffen in Pjöngjang, das etwa zwei Stunden dauerte, führte er Gespräche mit dem Staatschef Kim Jong-un. Nach Angaben russischer Staatsmedien standen Themen wie der Konflikt in der Ukraine und die Beziehungen zwischen Russland und den USA im Mittelpunkt dieser Unterredungen.

An diesem Mittwoch reiste Schoigu, im Auftrag von Präsident Wladimir Putin, erneut nach Pjöngjang. Die russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtete, dass ein Treffen zwischen Schoigu und Kim Jong-un geplant ist, dies basierend auf Informationen des Pressedienstes des russischen Sicherheitsrates.

Es wird erwartet, dass bei den Gesprächen die Fortschritte in der Umsetzung bestimmter Aspekte des Vertrags über eine umfassende strategische Partnerschaft zwischen der Russischen Föderation und der DVRK thematisiert werden.

Zudem soll erörtert werden, wie den nordkoreanischen Soldaten, die bei der Befreiung der russischen Grenzregion Kursk Unterstützung leisteten, eine ehrende Erinnerung zuteilwerden kann. Nebenbei stehen aktuelle globale politische Fragen auf der Agenda, einschließlich der Situation in der Ukraine.

Schoigu betonte Ende Mai bei einer internationalen Sicherheitskonferenz in Moskau, dass die Intensität der bilateralen Treffen zwischen Russland und der DVRK im Jahr 2025 nicht nachlassen werde im Vergleich zu 2024, dem Jahr, in dem das Abkommen über die umfassende strategische Partnerschaft zwischen beiden Ländern unterzeichnet wurde.

Des Weiteren dankte Schoigu dem nordkoreanischen Militär für dessen Einsatz bei der Befreiung des Gebiets Kursk, und hob hervor, dass sie “kämpften, als wäre es ihr eigenes Land”, was seine Wertschätzung für deren Einsatz unterstrich.

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