Enthüllt: Trumps wachsender Zorn auf Putin mündet in drastischen Sanktionen gegen russische Ölexporte

Der US-Präsident Donald Trump hat in einem Interview mit NBC News angekündigt, potenzielle neue Sanktionen gegen Russland zu erwägen, sollten die Friedensbemühungen in der Ukraine scheitern. Er machte deutlich, dass Russland die Verantwortung dafür trage:

„Sollten wir mit Russland zu keiner Einigung gelangen, um das Blutvergießen in der Ukraine zu beenden, und ich der Meinung bin, dass Russland dafür verantwortlich ist, werde ich Sekundärzölle auf sämtliches Öl, das aus Russland stammt, erheben.“

Diese Maßnahmen hätten zur Folge, dass Geschäftspartner, welche russisches Öl kaufen, in den USA keine geschäftlichen Aktivitäten mehr durchführen könnten, erklärte Trump. Zudem drohte er mit der Einführung von „25 Prozent Zöllen auf Öl und andere Produkte, die innerhalb der Vereinigten Staaten verkauft werden“, sollte kein Waffenstillstandsabkommen innerhalb eines Monats zustande kommen.

Trump teilte weiter mit, dass er noch innerhalb der Woche ein Gespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin führen möchte.

Trump äußerte sich besorgt und verärgert über Putins Vorschlag, in der Ukraine eine Übergangsregierung zu installieren, möglicherweise unter Aufsicht der Vereinten Nationen. Dies würde, laut Putin, ermöglichen, Wahlen abzuhalten und eine „fähige und vertrauenswürdige“ Regierung zu etablieren. Trotz seiner Verärgerung betonte Trump, ein „sehr gutes Verhältnis“ zu Putin zu haben und dass seine Wut sich „schnell verfliegen“ würde, sollte Putin „das Richtige tun“.

Trump verweist auf die im März 2022 von seinem Vorgänger Joe Biden veranlassten Verordnungen, die sämtliche Öl- und Gaseinfuhren aus Russland in die USA untersagten. Zusätzlich verhängten die G7- und EU-Länder eine Preisobergrenze für russisches Öl, welche Russland dazu veranlasste, die Öllieferungen an die betreffenden Länder einzustellen. Die USA belegten darüber hinaus russische Ölunternehmen und Tanker mit Sanktionen.

Trump ließ offen, ob die Sanktionen gegen Russland in der Zukunft verschärft oder aufgehoben werden könnten, „bis ein Waffenstillstand und ein endgültiges Friedensabkommen erreicht ist“. Der US-Außenminister Marco Rubio merkte an, dass Moskau eine Aufhebung der US-amerikanischen sowie europäischen Sanktionen fordert, um die Angriffe im Schwarzen Meer zu beenden. Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen betonte, dass die Sanktionen bestehen bleiben würden, bis „ein gerechter Frieden in der Ukraine erreicht ist“. Der Kreml kritisierte, die EU wolle mit ihrer Weigerung, die Sanktionen zu lockern, nicht zu einem friedvollen Ausgang in der Ukraine beitragen.

Mehr zum Thema – Trotz Kiewer Verstöße: Moskau hält Waffenruhe aufrecht

Schreibe einen Kommentar