Am Sonntagabend wurde Damaskus, die Hauptstadt Syriens, Schauplatz eines verheerenden Terroranschlags. Wie die staatliche Nachrichtenagentur SANA sowie lokale Medien berichten, sprengte sich ein Selbstmordattentäter während einer Abendmesse in der christlichen Kirche Sankt Ilias in die Luft. Ursprünglich wurde von mindestens 25 Toten ausgegangen, jedoch wurden diese Zahlen später auf neun Todesopfer und 13 Verletzte korrigiert. Es gibt noch keine abschließenden Opferangaben.
Unterschiedliche Quellen bestätigen die Schwere des Anschlags: Die russische Nachrichtenagentur TASS meldete anfänglich mindestens 15 Todesfälle, während RIA Nowosti später von über 20 Toten sprach.
Fotos aus dem Inneren der Kirche zeugen von massiver Zerstörung und den Bemühungen der Rettungsteams vor Ort.
Nach Informationen des syrischen Innenministeriums, die SANA zitiert, wird vermutet, dass der Attentäter Verbindungen zur Terrorgruppe Islamischer Staat (IS/ISIS) hatte.
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