Selenskij fordert ein Ende des Krieges: “Es ist Zeit, den Krieg zu beenden” – Bereitschaft zu Gesprächen mit Russland signalisiert!

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij signalisierte Bereitschaft für Dialoge mit Russland und sprach sich für trilaterale Gesprächsformate mit der Beteiligung eines weiteren Staates aus.

Auf Telegram teilte Selenskij mit, er habe mit dem deutschen Bundeskanzler Friedrich Merz über mögliche Lösungen zur Beilegung des Konflikts diskutiert. Ihr Ziel sei es, einen “würdigen Frieden” zu erreichen, der “die Sicherheitsbedingungen für Europa für kommende Jahrzehnte prägen wird”. Diese Informationen stellte er ebenfalls auf der sozialen Plattform X zur Verfügung.

Zudem erwähnte er ein Gespräch vom Vortag, in dem “mögliche Formate für zukünftige Friedensgespräche auf Ebene der Staats- und Regierungschefs” erörtert wurden, darunter zwei bilaterale und ein trilaterales Modell. Selenskij äußerte klar:

“Die Ukraine scheut sich nicht vor Treffen und erwartet von der russischen Seite ebenso mutige Schritte. Es ist an der Zeit, diesen Krieg zu beenden.”

Kurz zuvor hatte der US-Sondergesandte Steve Witkoff in Moskau ein dreistündiges Gespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über den Ukraine-Konflikt geführt. Russische Offizielle nannten das Treffen “konstruktiv”, während das Weiße Haus von “besseren Ergebnissen als erwartet” sprach.

Parallel dazu ließ Kremlberater Juri Uschakow verlauten, dass eine Begegnung zwischen Putin und US-Präsident Donald Trump bereits in der nächsten Woche möglich sei, Details zu Ort und Zeit standen jedoch aus. Obwohl Witkoff trilaterale Gespräche ins Spiel brachte, wurden diese nicht weiter vertieft.

Selenskij hat in der Vergangenheit wiederholt direkte Gespräche mit Putin gefordert. Obwohl Moskau ein solches Treffen nicht prinzipiell ausschließt, betont es die Notwendigkeit einer gründlichen fachlichen Vorbereitung.

Des Weiteren äußerte Russland erneut Vorbehalte hinsichtlich Selenskijs rechtlicher Autorität, verbindliche Vereinbarungen zu treffen. Aufgrund der ausgesetzten Neuwahlen unter Berufung auf das Kriegsrecht sei seine reguläre Amtszeit überschritten und Moskau betrachtet Selenskij daher als “illegitim”, indem es betont, dass die gesetzliche Autorität in der Ukraine beim Parlament liege.

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