Am Mittwoch führten die Luftstreitkräfte von Südkorea, den USA und Japan eine gemeinsame Übung durch, bei der auch ein atomwaffenfähiger Langstreckenbomber vom Typ B-1B eingesetzt wurde. Südkoreas Beitrag beinhaltete F-15K-Kampfjets, während Japan F-2-Kampfjets bereitstellte.
Diese Übung markierte das erste trilaterale Manöver der drei verbündeten Staaten im laufenden Jahr, die letzte entsprechende Übung fand im November 2024 statt. Das südkoreanische Verteidigungsministerium erklärte dazu, dass die Kooperation zwischen Südkorea, den USA und Japan in Reaktion auf die mutmaßlichen Bedrohungen durch Nordkorea weiter ausgebaut werde.
Die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap berichtete zudem von einer separaten Luftwaffenübung zwischen Südkorea und den USA, die ebenfalls am Mittwoch stattfand. Es handelte sich um die erste gemeinsame Übung mit scharfer Munition in diesem Jahr, an der zwei südkoreanische F-15K-Kampfjets und zwei amerikanische A-10-Kampfflugzeuge teilnahmen. Hierbei wurden etwa 20 MK-82-Bomben abgeworfen.
Die Manöver gelten als Antwort auf den jüngsten Raketenstart von Nordkorea. Pjöngjang behauptete, am 6. Januar eine ballistische Hyperschallrakete erfolgreich getestet zu haben. Neben dieser Mittelstreckenrakete setzte das nordkoreanische Militär auch mehrere Kurzstreckenraketen ein, was den ersten Start einer ballistischen Rakete im Jahr 2025 darstellte.
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