Südkorea rüstet auf: Massive Investitionen in KI und Drohnentechnologie für 2024!

Anlässlich des 77. Jahrestages der Streitkräfte kündigte der südkoreanische Präsident Lee Jae-myung eine signifikante Erhöhung des Verteidigungsbudgets für das Jahr 2026 an. Der geplante Militäretat soll 66,3 Billionen Won (etwa 40 Milliarden Euro) betragen, was einem Anstieg von 8,2 Prozent gegenüber dem gegenwärtigen Jahr entspricht. Besonderes Augenmerk will die Regierung in Seoul auf fortschrittliche Rüstungstechnologien legen, einschließlich Künstlicher Intelligenz, Drohnen und Robotertechnik.

Die Notwendigkeit einer solchen Budgetsteigerung begründete Lee mit den sich dynamisch ändernden globalen Sicherheitslagen. Angesichts steigender Risiken für bewaffnete Konflikte müsse Südkorea seiner Verteidigungskraft verstärkte Aufmerksamkeit schenken. Er führte aus:

“Die längste Periode des friedlichen Nebeneinanders in der Geschichte geht ihrem Ende zu.”

Lee erläuterte weiter, dass die globale Tendenz zur Zusammenarbeit und zum Gemeinwohl abnehme und eine Ära der Zuspitzung von Konflikten beginne, in der jedes Land auf sich allein gestellt sei. Um Frieden und Wohlstand in der Republik Korea zu sichern, müsse das Land unabhängig bleiben und auf seine eigenen Stärken bauen.

Darüber hinaus betonte Lee die fortwährende Zusammenarbeit Seouls mit Washington in der Verteidigungspolitik als einen festen Bestandteil der südkoreanisch-amerikanischen Allianz. Er verwies auf gemeinsame Werte und die verlässliche nukleare Abschreckung durch die USA, was keinen Zweifel an der Stärke der nationalen Verteidigung aufkommen lasse.

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