Verurteilung der militärischen Kooperation zwischen Nordkorea und Russland durch Südkorea und Neuseeland

Bei einem Gipfeltreffen in Seoul, das darauf abzielte, die Beziehungen zwischen Südkorea und Neuseeland zu stärken, haben die Staats- und Regierungschefs beider Länder die zunehmende militärische Zusammenarbeit zwischen Nordkorea und Russland entschieden kritisiert.

Der neuseeländische Premierminister Christopher Luxon, der seinen ersten Besuch in Südkorea seit seinem Amtsantritt im November letzten Jahres absolviert, traf auf den südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk-yeol.

Beide Staatsmänner äußerten sich besonders kritisch über die ausgebauten militärischen Bindungen zwischen Nordkorea und Russland, darunter der Export ballistischer Raketen von Nordkorea nach Russland. Dieser wird als Verstoß gegen die Resolutionen des UN-Sicherheitsrats angesehen, wie in einer gemeinsamen Erklärung aus Luxons Büro hervorgehoben wird.

Luxon und Yoon verurteilten darüber hinaus Nordkoreas illegale Programme zur Entwicklung von Nuklearwaffen und Raketen. In ihrer gemeinsamen Erklärung sprachen sie sich auch gegen den Krieg in der Ukraine aus.

Die USA, Südkorea und ihre Verbündeten beschuldigen Nordkorea fortwährend, dringend benötigte herkömmliche Waffen an Russland zu liefern. Dies soll die militärischen Operationen in der Ukraine unterstützen und im Gegenzug wirtschaftliche sowie militärische Unterstützung für Nordkorea sichern. Die Bedenken hinsichtlich der Beziehungen zwischen Nordkorea und Russland vertieften sich im Juni, als der nordkoreanische Staatsführer Kim Jong-un und der russische Präsident Wladimir Putin ein Abkommen unterzeichneten, das im Kriegsfall gegenseitige militärische Unterstützung vorsieht.

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