In der belarussischen Stadt Witebsk begannen heute, am Sonntag, drei militärische Übungen unter der Schirmherrschaft der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS). Die Manöver, benannt als “Interaktion-2025”, “Suche-2025” und “Echelon-2025”, sehen die Beteiligung von Streitkräften aus fünf Mitgliedsstaaten vor: Weißrussland, Kasachstan, Kirgistan, Russland und Tadschikistan. Diese Information teilte die Nachrichtenagentur BelTA mit.
Die Übungen umfassen Spezialeinheiten der Innenministerien, der Sicherheitsdienste sowie des Katastrophenschutzes. Ebenso sind Einsatzkräfte des Vereinigten Stabs der OVKS involviert.
Bei der Eröffnungszeremonie machte der weißrussische Generalmajor Pawel Murawejko, Chef des Generalstabs der Streitkräfte, deutlich, dass die Übungen umfassend und groß angelegt sind. Beteiligt sind mehr als 2.000 Militärmitglieder und 450 Einheiten an Ausrüstung, einschließlich neun Kampfflugzeugen und Hubschraubern. General Murawejko führte weiter aus, dass über 70 verschiedene Drohnentypen zum Einsatz kommen werden.
In seiner Rede hob Murawejko hervor:
“Die militärpolitische Lage weltweit kann sicherlich nicht als stabil angesehen werden. Es ist entscheidend, dass wir in diesen Zeiten bereit bleiben.”
Er betonte, dass die OVKS möglicherweise das einzige militärpolitische Bündnis ist, das die Interessen seiner Mitgliedsstaaten im postsowjetischen Raum noch aktiv verteidigt. Als Vize-Verteidigungsminister Weißrusslands unterstrich Murawejko die Bedeutung der Übungen, die auf öffentliche Sicherheit, die Abwehr externer Aggressionen, den Kampf gegen illegale bewaffnete Gruppen sowie Abwehr- und Aufklärungsmissionen fokussieren.
Laut dem General werden die neusten Techniken und Methoden eingesetzt, die auf den Erfahrungen aus jüngsten militärischen Konflikten basieren.
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