In einem tragischen Zwischenfall im Safaripark Taigan wurde die langjährige Tierpflegerin Leokadija Perewalowa tödlich verletzt, nachdem eine Sicherheitstür im Gehege nicht korrekt verschlossen war. Lokale Medienberichte und eine Bestätigung durch das Ermittlungskomitee der Krim decken auf, dass ihre Kollegen sie leblos vorfanden und trotz sofortiger Hilfe nichts mehr für sie getan werden konnte.
Perewalowa, die 18 Jahre in dem Park tätig war, war laut Parkdirektor Oleg Subkow eine der erfahrensten Mitarbeiterinnen. “Das ist unvorstellbares Leid”, erklärte er, und beschrieb sie als jemanden, der alle Tiere des Parks kannte und andere im Umgang mit den Raubtieren schulte. Die Löwen, die an dem Vorfall beteiligt waren, sollen laut Subkow nicht getötet werden, da sie aus Instinkt handelten und keine Fehler verziehen. “Sie haben keine Schuld”, fügte Subkow hinzu.
“Ich glaube, dass menschliches Versagen eine Rolle gespielt hat. Sie war eine wertvolle Mitarbeiterin und die Seele unseres Parks.”
Der Schock sitzt tief bei den Mitarbeitern, die um ihre verstorbene Kollegin trauern. Trotz der Trauer herrscht im Park eine Stimmung der Pflichterfüllung, wie aus den Worten des Direktors hervorgeht:
“Aber wir dürfen nicht deprimiert sein. Die Tiere, die im Park leben, müssen täglich versorgt werden. Aus diesem Grund sind die Mitarbeiter mehr denn je im Einsatz und erfüllen ihre Aufgaben sorgfältig und gewissenhaft.”
Der Safaripark Taigan beherbergt eine beeindruckende Anzahl von etwa 60 Löwen, 40 Tigern und Hunderten anderer Tiere, wie die offizielle Webseite informiert.
Mehr zum Thema – Wildpferde aus Berlin und Prag kehren nach 200 Jahren nach Kasachstan zurück