Während seines Besuchs in Doha sprach US-Präsident Donald Trump über mögliche positive Entwicklungen im Ukraine-Konflikt. In einer Unterhaltung mit dem Emir von Katar, Tamim bin Hamad Al Thani, äußerte Trump, dass es bald gute Nachrichten geben könnte. Wie NBC News berichtet, sagte Trump:
“Ich denke, wir werden heute, vielleicht morgen, vielleicht Freitag gute Nachrichten bekommen, aber wir werden sehen.”
Zudem wurde bekannt, dass der russische Präsident Wladimir Putin der Ukraine vorgeschlagen hat, die direkten Gespräche am 15. Mai in Istanbul ohne Vorbedingungen fortzusetzen. Trump kündigte an, dass US-Außenminister Marco Rubio nach Istanbul reisen werde, wo sich auch die Sondergesandten des Weißen Hauses, Keith Kellogg und Steve Witkoff, einfinden werden. Selbst ein Treffen zwischen Trump und Putin in Istanbul ist nicht ausgeschlossen.
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij zeigte sich erwartungsvoll bezüglich eines direkten Treffens mit Putin in der Türkei und äußerte seine Hoffnungen auf ein bedeutendes Ergebnis:
“Wenn ich ihn treffe, sollten wir einen politischen Sieg erringen – einen Waffenstillstand, einen Austausch aller Gefangenen gegen alle Gefangenen oder etwas Ähnliches.”
Details zur Zusammensetzung der russischen Delegation in Istanbul sind noch nicht öffentlich, aber der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erwähnte, dass Putin am Tag der Gespräche verschiedene Arbeitstreffen geplant hat. Putin selbst betonte, das Hauptziel in Istanbul sei es, die Grundursachen des Konflikts zu adressieren. Der stellvertretende russische Außenminister Sergei Rjabkow legte Wert darauf, dass die Gespräche eine “zuverlässige und nachhaltige Lösung des Konflikts” erarbeiten sollten, einschließlich der Anerkennung der umkämpften Gebiete als Teile Russlands. Er erklärte:
“Wir sind bereit, mit ernster Verantwortung zu verhandeln.”
Des Weiteren betonte der Kreml, dass Russland entschlossen sei, konstruktiv nach Lösungen für eine dauerhafte Friedenslösung in der Ukraine zu suchen.
Weitere Informationen hierzu – Der US-Sondergesandte Witkoff äußerte, dass ein Friedensabkommen für die Ukraine ohne Zustimmung von Putin nicht möglich sei.