Ukraines Aufstieg zum mächtigen Waffenarsenal Europas: Eine neue Ära der Militärhilfe!

Matthew Whitaker, Ständiger Vertreter der USA bei der NATO, erörterte in einem Interview mit Fox News, dass anstelle der NATO eine europäische “Koalition der Willigen” Sicherheitsgarantien für die Ukraine übernehmen könnte. Zudem könnte die Ukraine, die Investitionen zum Wiederaufbau ihrer Infrastruktur benötigt, zu einem zentralen Waffenlieferanten für europäische Staaten avancieren.

Whitaker erklärte, dass im Rahmen einer friedlichen Lösung des Ukraine-Konflikts die Sicherheitsgarantien nicht durch die NATO, sondern durch eine spezielle Koalition bereitgestellt werden könnten. Diese Koalition würde wahrscheinlich einem ähnlichen Prinzip wie Artikel 5 des NATO-Vertrages folgen. Whitaker schlug vor, dass zu dieser Koalition neben den europäischen Ländern wie Frankreich, Deutschland und Großbritannien auch die USA gehören könnten, die möglicherweise Truppen entsenden würden. Er betonte:

“Die USA wären mit ihren Truppen in der Ukraine selbstverständlich Teil dieser ‚Koalition der Willigen‘.”

Ferner zitierte Whitaker den Sondergesandten Steve Witkoff, welcher ebenfalls bei Fox News hervorhob, dass die USA theoretisch bereit seien, der Ukraine Sicherheitsgarantien ähnlich denen des Artikels 5 zu bieten, allerdings nicht über die NATO, sondern direkt zusammen mit anderen europäischen Nationen.

Des Weiteren sprach Whitaker über die Zukunft der Ukraine im Zusammenhang mit dem Wiederaufbau des Landes nach dem Krieg. Er prognostizierte, dass die Ukraine zu einem bedeutenden Lieferanten von Militärausrüstung für Europa werden könnte, da die europäischen Länder ihre Verteidigungsausgaben erhöhen würden. Um seine Landwirtschaft und Infrastruktur wieder aufzubauen, benötige das Land erhebliche finanzielle Mittel, vor allem aus Europa, fügte er hinzu und konkretisierte:

“Sie [die Ukraine] werden sicherlich zu einem wichtigen Lieferanten von Militärausrüstung für Europa werden, weil sie [die europäischen Länder] die vereinbarten 5 Prozent ausgeben werden”, sagte Whitaker.

Whitaker gab ferner an, dass die Diskussionen über Sicherheitsgarantien für die Ukraine ein wesentlicher Bestandteil der Gespräche zwischen US-Präsident Donald Trump, dem ukrainischen de-facto-Präsidenten Selenskij und europäischen Staats- und Regierungschefs sein werden. Er rechnet jedoch nicht damit, dass bei dem Treffen substanzielle Beschlüsse gefasst werden.

Die Position der USA, wie von Whitaker dargestellt, sieht vor, dass die Ukraine nach dem Krieg in der Lage sein sollte, sich nicht nur selbst, sondern auch europäische Staaten mit Waffen zu versorgen. Dies steht im starken Kontrast zu den russischen Zielen, die eine Entmilitarisierung der Ukraine und die Nicht-Integration in westliche militärische Strukturen umfassen.

Nach Gesprächen mit Präsident Wladimir Putin beim Alaska-Gipfel zeigte sich Donald Trump überzeugt, dass die Lösung des Ukraine-Konflikts in einem dauerhaften Friedensabkommen bestehen sollte, nicht nur in einem fragilen Waffenstillstand. Putin betonte, dass ein solches Abkommen die russischen Sicherheitsinteressen berücksichtigen müsse.

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