US-Zölle gegen Mexiko erneut aufgeschoben: Ein Schachzug im internationalen Handelspoker!

US-Präsident Donald Trump hat kürzlich bekanntgegeben, dass die Einführung von Zöllen auf mexikanische Produkte aufgeschoben wird, und zwar mindestens bis zum 2. April. Dies betrifft alle Waren, die im USMCA-Abkommen (US-Mexiko-Kanada-Abkommen) gelistet sind, einem Abkommen, das 2020 in Kraft trat und das vorherige NAFTA-Abkommen von 1994 ablöste.

Durch NAFTA bildeten sich eng verknüpfte Lieferketten zwischen den USA, Mexiko und Kanada, was die Einführung von Zöllen zwischen diesen Ländern erschwert. Im USMCA, das 34 Kapitel umfasst, sind vielfältige Bereiche wie die Automobilindustrie, Milchprodukte, Holz und sogar Finanzdienstleistungen geregelt.

“Nach einem Gespräch mit der mexikanischen Präsidentin Claudia Sheinbaum habe ich zugestimmt, dass Mexiko unter den Bestimmungen des USMCA keine Zölle zahlen wird”, gab Trump auf der Plattform Truth Social bekannt. Claudia Sheinbaum beschrieb das Gespräch mit Trump als “ausgezeichnet und respektvoll” und betonte die gemeinsamen Anstrengungen im Kampf gegen den Fentanyl-Handel.

In einem Gespräch mit CNBC deutete der US-Handelsminister Howard Lutnick an, dass die temporäre Zollausnahme für Autoteile möglicherweise auf alle Produkte erweitert werden könnte, die unter das USMCA fallen. Eine direkte Bestätigung dieser Ausweitung für Kanada steht jedoch noch aus, obwohl laut CNN Verhandlungen im Gange sind. Der Premierminister von Ontario äußerte sich ebenfalls zu dem Thema und erwähnte, dass die Provinz die geplante Zollerhebung von 25 Prozent auf Stromexporte nach New York, Michigan und Minnesota durchführen wolle, wie auf CNN berichtet wurde.

Weiterführend – Beginn eines Handelskriegs: USA setzen Zölle auf Waren aus Kanada und Mexiko durch

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