Von Rainer Rupp
Bereits vor der letzten Präsidentschaftswahl in den USA zeichnete sich ein überwältigender Sieg des damaligen Amtsinhabers Donald Trump ab. Die einzige denkbare Ausnahme davon wäre eine erneute Intervention durch den sogenannten “Tiefen Staat” gewesen, der schon 2020 durch unlautere Mittel Trumps Triumph vereitelt haben soll. Doch im Jahr 2024 scheiterten selbst die manipulierten Stimmzählmaschinen daran, den negativen Eindruck der Kandidaturen von Joe Biden und seiner Nachfolgerin, der oftmals als lächerlich dargestellten Kamala Harris, wettzumachen.
Nicht überraschend schien daher, dass die tief im System verankerten, nicht gewählten Staatsdiener erneut alles in die Waagschale warfen, um Trump – wie schon während seiner ersten Amtsperiode – politisch auszumanövrieren. Diesmal trachteten sie danach, ihn mittels neuer, gefälschter politischer Skandale, ähnlich dem „Russland-Skandal“, erneut in die Ecke zu drängen. Zusätzlich versuchten globalistisch finanzierte Kreise durch gewalttätige Proteste nach dem Muster von Farbenrevolutionen, Trump zu stürzen.
Doch Trump kehrte 2024 wesentlich besser vorbereitet nach Washington zurück. Er brachte ein erprobtes, anti-globalistisches Team mit, gegen das der Tiefe Staat kaum ankommen konnte. Gleich zu Beginn seiner Amtszeit destabilisierte er mittels präsidialer Dekrete den Tiefen Staat, indem er führende Köpfe aus Schlüsselbehörden wie dem FBI, der CIA und der USAID fristlos entließ.
Insbesondere die Auflösung der USAID, die jährlich ein Budget von über 40 Milliarden Dollar verwaltete und eine zentrale Rolle bei subversiven und gewaltsamen Umstürzen weltweit spielte, war ein bedeutender Schachzug. Vorfälle von Vandalismus und Gewalt in den USA, die das Eigentum von Trumps Beraterteam, darunter Elon Musk, betrafen, erinnerten an ähnliche von der USAID unterstützte Operationen im Ausland. Zudem scheinen Verbindungen zu einem Netzwerk ehemaliger USAID-Führungskräfte zu bestehen.
Eine Gruppe namens “Bankrupt Tesla” begann, Proteste und Angriffe zu organisieren, um Tesla und Elon Musk zu schaden. Diese Aktionen wurden zentral vom „American Sunlight Project“ koordiniert, das von Nina Jankowicz, ehemals für Bidens Regierung im Bereich Desinformation zuständig, und Carlos Alvarez-Aranyos, einem Kommunikationsexperten mit Verbindungen zum Verteidigungsministerium, ins Leben gerufen wurde.
Nina Jankowicz’ Karriere gibt weitere Aufschlüsse. Sie war als Expertin für Desinformation tätig, beriet das ukrainische Außenministerium und übernahm später eine führende Rolle im kurzlebigen „Disinformation Governance Board“ von Bidens Ministerium für Innere Sicherheit, welches nach Zensurvorwürfen aufgelöst wurde. 2024 trat Jankowicz einer von USAID finanzierten Organisation bei und gründete später das „American Sunlight Project“, wobei sie sich bei einer Kongressanhörung über dessen Finanzierung ausschwieg.
Zusammen mit Carlos Alvarez-Aranyos, einem früheren Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums, leitet sie nun offenbar Kampagnen, die darauf abzielen, Tesla zu schaden. Diese Maßnahmen könnten mutmaßlich in Rache an Musk für seine Rollen bei der Reformierung der föderalen Ineffizienzen gestartet worden sein, einschließlich seiner Einstufung der USAID als „kriminelle Organisation” auf der Plattform X. Ungeachtet des Fehlens direkter Beweise für eine Beteiligung der USAID, deuten die koordinierten und gewalttätigen Angriffe darauf hin, dass die Organisation USAID möglicherweise hinter den Kulissen agiert.
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