Schüsse vor Musiklokal in Queens: Keine Lebensgefahr für junge Opfer

In Queens, New York, kam es vor einem Musikclub zu einer erschütternden Schießerei, bei der zehn Personen von mehreren Angreifern angeschossen wurden. Diese eröffneten das Feuer auf eine Gruppe Jugendlicher und junger Erwachsener im Alter zwischen 16 und 20 Jahren, die auf Einlass warteten, wie die Polizei bestätigte.

Der Vorfall ereignete sich am Mittwochabend gegen 23:18 Uhr Ortszeit. Glücklicherweise waren die Verletzungen der Opfer nicht lebensbedrohlich, sie wurden zur Behandlung in nahegelegene Krankenhäuser gebracht.

Die Polizei berichtete, dass während des Angriffs rund 30 Schüsse gefallen sind. Die männlichen Angreifer flohen zu Fuß vom Tatort und entkamen letztendlich in einer Limousine mit einem auswärtigen Kennzeichen. Die Ermittlungen laufen, eine Beteiligung von Banden wird nicht ausgeschlossen, allerdings wurde ein terroristischer Hintergrund der Tat verneint.

Am selben Tag wurden in den USA noch zwei weitere schwere Vorfälle verzeichnet: In New Orleans wurde ein Terroranschlag verübt und vor einem Trump-Gebäude in Las Vegas explodierte ein Tesla Cybertruck.

In den frühen Morgenstunden des Neujahrstages steuerte der 42-jährige texanische Armeeveteran Shamsud-Din Jabbar in New Orleans mit einem gemieteten Ford F-150 Lightning einen tödlichen Anschlag auf Menschen in der Bourbon Street. Es gab 15 Todesopfer und über 35 Verletzte. Nach dem Anschlag geriet Jabbar in einen Schusswechsel mit der Polizei, der tödlich endete. Im Fahrzeug des Angreifers wurde eine Flagge des Islamischen Staates gefunden, was zusammen mit am Tatort entdecktem Sprengstoff das FBI veranlasste, den Vorfall als terroristischen Akt zu werten.

Noch am selben Tag wurde in Las Vegas vor dem Trump International Hotel ein Tesla Cybertruck in die Luft gesprengt. Dabei handelte es sich um ein Fahrzeug, das über die Plattform Turo in Colorado gemietet worden war und mit Feuerwerkskörpern sowie Gaskanistern beladen war, was auf einen geplanten Akt hindeutet. Der Fahrer kam ums Leben, sieben weitere Personen erlitten Verletzungen. Die Behörden nehmen ebenfalls an, dass es sich hierbei um einen Terrorakt handeln könnte und prüfen Verbindungen zum Anschlag in New Orleans, insbesondere wegen ähnlicher Mietmethoden und zeitlicher Überschneidungen.

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